Thema: Kräutertees
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Alt 28.06.2007, 12:50
Ellen 04 Ellen 04 ist offline
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Standard AW: Kräutertees

Hallo,

Ich finde die ganze Diskussion wird langsam der Lächerlichkeit preis gegeben, und hat mit der eigentlichen Fragestellung nichts mehr zu tun.
Gott sei Dank bleibt es jedem selbst überlassen, welche Therapien er für sich einsetzen mag ! Wenn wir M. Treben dann mal ausklammern, sind wir uns doch über "Teesorten", Phytomittel und sonstiges zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Immunsystems wohl einig. Dagegen hätte bestimmt auch kein Mediziner etwas einzuwenden.
Ja, auch die Pilze sind wissenschaftlich belegt, allen voran der Shiitake, siehe auch biokrebs Heidelberg oder egal sonstwo, und die wachsen auf streng kontrollierten Pilzfarmen ! Ich muß Birgit4 recht geben, wenn sie sagt, handele immer nach Deinem Bauchgefühl ! Da ist was Wahres dran, es verrät uns manchmal mehr als wir denken, oder glauben.
Meine Erfahrungen, ich leide unter einem sehr seltenen Phylloidestumor, der rasant gewachsen war, zu der Zeit schien wohl mein Immunsystem ziemlich runter. Als ich nach der OP meinen Arzt / Chirurgen fragte, was ich denn sonst noch tun könnte ( alternativ ), meinte er : " Alles Quatsch, da geben Sie nur Geld aus ! " Diese plumpe Antwort ging mir lange durch den Kopf - hätte er es doch wenigstens anders formuliert, aber ich weiß es ist seine Art und ich nehme es ihm nicht übel. Aber ich hab den Eindruck, genau das treffe ich hier wieder ! Und es ist nämlich nicht "alles Quatsch" ! Absolut nicht !
Nach mehreren Rezidiven belaufen sich meine Prognosen auf ( wortwörtlich ):
" Abwarten, hoffen, und v i e l l e i c h t haben Sie ja Glück ? "
Ja, vielleicht auch nicht ? Ich hatte das Gefühl, als würde ein Henkersbeil über mir schweben ! Und das soll nun alles sein ??? Auf Wiedersehen, abwarten, hoffen und vielleicht hab ich ja Glück ? ( gut, ich befinde mich in strengsten Kontrollen ). Aber das war für mich der Wendepunkt, wo mir doch so einige Zweifel kamen an den Aussagen der Schulmedizin. Ich wußte, ich muß jetzt für mich selber irgendwie aktiv werden, und hab angefangen mich mit der Naturheilkunde zu beschäftigen, und letztendlich habe ich für mich vieles herausgefunden.
Ich zitiere ( in stiller Hoffnung ich darf es tun ! ) aus dem Buch : Krebs ist kein Schicksal , von Köhnlechner/ Schleicher : " Ich beziehe als Arzt auch jede Behandlungsmethode in das Therapiekonzept ein, das im jeweils vorliegenden individuellen Fall dem Patienten den größtmöglichen Nutzen unter der geringstmöglichen Belastung verspricht. Mein Ziel ist primär das Wohl des Patienten, auf welchem Weg auch immer es erreicht werden kann. "
Das würde ich mir wünschen ! Eine Öffnung der Grenzen zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde. Dass wir noch lange nicht so weit sind, beweisen mir hier auch so manche Beiträge.
Dem Frust schließe ich mich an, wenn hier alles platt gemacht wird und Threads geschlossen werden. Schade eigentlich !

Viele Grüße, Ellen