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Alt 12.08.2020, 01:48
WienMartin WienMartin ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Testogel bzw. Nebido

Benutze Testogel seit meiner OP vor 2 Jahren, hatte ebenfalls Werte im unteren Bereich. Mit 2 Sachets täglich fühle ich mich am besten, da sind die Werte dann relativ hoch, teilweise über dem Durchschnitt.

Testogel hat Vor und Nachteile im ggs. zu Nebido, oder Enanthat.
Das tägliche schmieren ist nervig,man sollte danach Körperkontakt für einige Zeit vermeiden. Die richtige Applikation ist hierbei wichtig, vorher Haut etwas warm reiben, das Gel mit einem Finger großflächig verteilen, ca. 30min später mit einer leicht einziehbaren Hautlotion eincremen, damit das Überbleibsel auf der Haut einzieht.

Vorteil ist, man hat bei täglicher Anwendung einen stabilen Spiegel. Dad Problem bei Injektionen ist, obwohl es natürlich als Injektion besser resobiert wird, dass viele Ärzte zu große Abstände zwischen den Spritzen halten, sodass es starke Schwankungen gibt, was die Nebenwirkungen vergrößert. Stichwort Halbwertszeit.

Wichtig zu beachten, bei Einnahme von Testosteron hört der Körper auf, selber Testosteron zu produzieren. Einhergeht die verminderte Fruchtbarkeit, Kinderplanung sollte also geklärt sein. bei Beendigung der Einnahme ist der Wert anfangs bei 0, also weniger wie bei Frauen,.ohne richtiges Absetzen wird.man sich mies fühlen, durch die Konvertierung von Testosteron zu Östrogen gibt es einen erhöhten Östrogenspiegel, dadurch Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen im Körper und wenn man Pech hat, auch die Gefahr von Gynäkomastie.

Man muss bei Testosteroneinnahme allerdings schon ein paar Wochen warten, bis es wirkt. Va. bei Testogel steigt das Dihydrotestosteron, was den Mann zum Mann macht. Steigerung von Kraft, Muskelmasse (bei Training), verminderte Lethargie, erhöhter Sexualtrieb, man hat grundsätzlich mehr Power im Alltag.
Wie gesagt, es ist DAS Hormon, was Männer eigentlich auasmacht!
Es ist immens wichtig für die Knochen und Gelenke und beugt Osteoporose vor.

Nachteil ist, eben dass der Körper aufhört Testosteron zu produzieren und es sehr lange danach braucht, um auf das gleiche Niveau zu kommen, wobei es auch sein kann,.dass dadurch das Gehirn es nie mehr schafft, wieder in einen gesunden Wert zu kommen.
Ebenfalls besteht ein erhöhtes Risiko an einer vergrößerten Prostata zu leiden, dabei steigt auch das Krebsrisiko.
Hinzu kann es zu Bluthochdruck kommen, weil der gesamte Stoffwechsel besser funktioniert.

Jeder muss für sich entscheiden, Testosteron sollte dann aber ein Leben lang regelmäßig (!) eingenommen werden. Das schlimmste wäre, es einmal zu nehmen,.dann wieder nicht ....

Geändert von WienMartin (12.08.2020 um 01:52 Uhr)
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