[Marion01]

Hallo ihr Lieben und ein frohes neues Jahr!
Ich eröffne hier einfach mal einen neuen Thread. Ich bin erst seit Kurzem hier im Forum unterwegs, da mein Mann seit einem Jahr an metastasierendem Nierenzellkarzinom erkrankt ist. Daher dachte ich mir, ich schaue auch mal hier vorbei, da ich vielleicht einigen Betroffenen Mut machen kann.
Ich bin im Juni 1994, mit damals 18 Jahren, an AML erkrankt. Ich wurde in der Unilklinik Köln behandelt, ausschließlich mit Chemotherapien. Nach vier Hammer-Chemos wurde ich kurz vor Weihnachten im gleichen Jahr entlassen. Seither komplett remissioniert! Zu medizinischen Einzelheiten kann ich nicht mehr viel wiedergeben, das war damals auch sicher alles anders als heutzutage. Ich habe damals nie aufgegeben, auch keine dunklen Gedanken gehabt. Das lag vermulich an meinem damaligen Alter. Heute, wo mein Mann betroffen ist, wir einen kleinen Sohn von 7 Jahren haben, sieht es in mir drin anders aus. Das lasse ich ihn aber nie spüren, ich versuche den selben Optimismus zu verbreiten, den ich damals hatte.
Vielleicht noch ein Tipp aus eigener Erfahrung: Laufen hält fit, das Immunsystem stark und es macht den Kopf frei. Ich jogge wöchentlich ca. 50 km und werde so gut wie nie krank. Ich kann wirklich jedem, der körperlich dazu in der Lage ist nur dazu raten, Audauersport an der frischen Luft zu betreiben!