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Alt 17.03.2015, 18:46
Solonley Solonley ist offline
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Standard AW: Es muss mir doch gut gehen

Hallo ihr Lieben!

Bei mir war es so, dass ich mich ja erst hinterher teilweise "geoutet". Ich habe die Diagnose so wunderbar verdrängt, dass ich felsenfest davon überzeugt war, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt und der Arzt mir versichert hätte, es ist wäre wirklich so. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ich einen ziemlich Filmriss von dem Arztgespräch habe. Wegen meiner Einstellung habe ich vor der OP auch nur erzählt, dass es überhaupt keine schlimme Sache ist. So, als mir dann hinter die Augen aufgingen und ich es (mir wichtigen Personen erzählt) habe, kamen nur negative Reaktionen bzw. gar keine...
Familie/Bekannte haben es zur Kenntnis genommen
Meine Schwägerin hat den Vogel abgeschossen..."Sammelst du Arschkarten oder hast du einfach nur immer Pech?"
Niemand nahm mich mal in den Arm, niemand fragt ob er helfen kann, niemand war da zum reden, niemand fragte, wie es behandlungsmäßig weiter geht und niemand sieht, wie es mir wirklich geht...gut, ich mach ja einen auf gut-drauf, versuche mir nichts anmerken zu lassen.

@Elisabeth und Ed
Das ist die leider die Tatsache, einen guten Therapeuten zu finden, der einen freien Platz hat...aber was macht ein Therapeut, wenn der Patient nicht in der Lage ist, über seine Probleme zu reden? Da liegt ja schon mal mein erstes Problem...

Bis dann
Solonley
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