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Alt 19.11.2014, 14:22
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Taziana Taziana ist offline
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Registriert seit: 30.12.2013
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Standard AW: Familienzusammenbruch

Es ist sicherlich sehr schwierig für dich und ich Leder raus wie verzweifelt du bist. Leider kann ich deine Situation überhaupt nicht beurteilen. Natürlich verstehe ich dich, wenn du sagst du leidest unter den Folgen der op, und auch wenn der Krebs weg ist, bist du nicht die selbe. Soetwas verändert Menschen sicherlich.
Aber wenn deine Familie mit dieser Veränderung nicht umgehen kann, weiß ich auch keinen Rat. Vielleicht meinen sie es nur gut, und meinen du sollst lieber nach vorne sehen, statt zu leiden. Was ich auch verstehen könnte (ich war auch nie erkrankt...).
Egal was passiert, sprich mit Ihnen. Setz dich mit Ihnen an einen Tisch und sage, was du zu sagen hast. Auch, dass du obwohl du wieder gesund bist einfach stärker unter den Folgen leidest, als sie dir zugestehen und dass du dir irre Unterstützung wünschst um wieder vollends auf die Beine zu kommen.
Bei solch emotionalen Themen schreibst du dir am besten einen Leitfaden zum Thema, damit dir kein Punkt flöten geht, im Eifer des gefechts... Aber bitte höre dir auch unvoreingenommen die andere Seite an. Denn ich glaube deine Tochter und dein Mann haben sich sehr gesorgt. ICh hab meine Mama diesen Sommer an den Krebs verloren und ich litt die komplette Krankheit unter der Angst, sie zu verlieren, oder dass sie diese schrecklichen Schmerzen ertragen muss und die Nebenwirkungen der chemo. Ich glaube nicht, dass das deinen lieben am A... vorbei ging.
Ich hoffe, ihr schafft das! Ich wünsche die ganz viel Glück!
Tazi!
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Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot. Der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

Mama (Bronchialkarzinom) 05.05.1949 - 27.06.2014
Oma (Nierenzellkarzinom) 24.08.1925 - 03.01.2004
Opa (Bronchialkarzinom) 24.07.1929 - 06.10.2001
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