Thema: Zungenkrebs
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Alt 18.03.2002, 22:01
Gast
 
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Standard Zungenkrebs

Guten Abend,

seit nun mehr 3 Nächten bewege ich mich im Internet und versuche detaillierte Informationen u.a. zu folgenden Themen zu finden:

1.
Welche alternativen Heilmethoden gibt es evtl. speziell für diese Krebsart?

2.
Kann mir jemand aus diesem Forum eigene Erfahrungen zum Thema "Ernährungsumstellung bei Krebs" mitteilen oder mit z.B. Websites nennen, auf denen ich ausführliche Informationen erhalte?

3.
Kann mir jemand zu folgender Methode Erfahrungen mitteilen:

"Die Dosis von Morphin kann deutlich verringert werden, wenn es „rückenmarksnah" verabreicht wird. Dies erfolgt mit Hilfe eines dünnen Kunststoffschlauches (Katheter), der gezielt an die Nervenleitungen im Rückenmarksraum herangeführt wird. Verabreicht man Morphin über ein solches System, so wandert das Schmerzmittel zum Rückenmark und unterbindet dort sehr gezielt die Schmerzleitung. Mit Hilfe dieser Methode können selbst stärkste Schmerzen behandelt werden, die auch auf sehr hohe Dosen von Schmerzmitteln in Tabletten -, Tropfen- oder Pflasterform nicht mehr ausreichend ansprechen. Dabei werden nur Bruchteile der bisherigen Schmerzmitteldosis benötigt, so daß Nebenwirkungen, wie die Mundtrockenheit Ihres Mannes weitaus schwächer und seltener auftreten. Ein solcher Schmerzkatheter kann unter örtlicher Betäubung und ambulant, also ohne Krankenhausaufenthalt, eingesetzt werden. Er ist leicht zu pflegen. Sprechen Sie mit dem Arzt Ihres Mannes über diese Möglichkeit und lassen Sie sich gegebenenfalls an einen Arzt weiterüberweisen, der in der Behandlung von Tumorschmerzen spezialisiert ist."

Ich habe diese Information aus einem anderen Forum (Medizin-Forum)jedoch bezog sie sich auf eine Anfrage zu einem Magenkarzinom. Leider hat diese Antwort ein Gast letztes Jahr im September geschrieben und ich ihn nicht selber danach fragen kann, da er keine E-Mail Adresse angegeben hat.

4.
Kennt sich jemand mit der Vitamim-Therapie im Zusammenhang mit Krebs aus?
Ich weiß, daß diese Methode nicht anerkannt ist, dennoch bei Patienten zum Erfolg geführt hat. Sicherlich muß man dabei auch die Bedingungen jedes einzelnen berücksichtigen.

5.
Wer hat mit Behandlungen, Ärtzen und Kliniken in Kanada (möglichst an der Westküste) Erfahrungen?

Hintergrund meiner vielen Fragen ist der, daß die Freundin (sie ist Kanadiarin und lebt in Kanada) meines älteren Bruders seit letztem Jahr Zungenkrebs hat und im Herbst 2000 eine Chemo- und Strahlentherapie erhalten hat. Leider haben diese beiden Therapien nicht so angeschlagen, wie die Ärzte es sich vorgestellt haben. Sie wollten ihr eigentlich schon letzte Woche die gesamte Zunge entfernen, haben sich aber jetzt entschlossen bis Herbst diesen Jahres zu warten.

Es wäre schön, wenn ich in den nächsten 2-3 Wochen vielleicht auf die eine oder andere Frage eine Antwort bekommen würde. Mein Bruder kommt am kommenden Mittwoch aus Kanada zurück, um seinen Job zu kündigen und dann ganz nach Kanada umzusiedeln, da seine Freundin es ohne ihn überhaupt nicht schafft und sie von ihren Geschwistern (8 Stück an der Zahl!!!)leider überhaupt keine Unterstützung erhält!!! was ich sehr sehr traurig finde!!!

Schon einmal vorab an alle, die mir evtl. weiterhelfen können, ein ganz großes Dankeschön!!!!!
Denen, die sich an diesem Forum beteiligen und selber Krebspatienten oder Angehörige, Freunde und Wegbegleiter sind, wünsche ich alles erdenklich Gute und viel viel Kraft.

Sabine
gerlach.s@gmx.net
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