Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 19.02.2015, 09:56
sailor1989 sailor1989 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.01.2012
Ort: Lübeck
Beiträge: 87
Standard AW: Riesenzelltumor + Rezidive, meine Geschichte

Hallo Dominik,

vielen Dank dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.
Auch ich hatte 2011 einen Riesenzelltumor, welcher zuerst mit Auschabung (allerdings Auffüllung mit Knochenzement) behandelt wurde, nach einem Rezidiv 2012 allerdings Anfang 2013 mit radikaler Resektion und Einbau einer Tumorprothese behandelt wurde (wie bei vielen hier).

Ist Innsbruck eine richtige Tumororthopädie? Ansonsten würde ich dir raten, dich an eine spezialisierte tumororthopädische Fachklinik zu wenden.
Manches an deinem Bericht hat mich verwundert. Ich wurde von einem DER deutschen Experten auf dem Gebiet behandelt, und der sagte mir
erstens, dass er nicht punktiert, um keine Zellen zu verstreuen, da man nie ganz sicher sein kann, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, bis eine Histo gemacht wurde
zweitens ist, soweit ICH weiß, die Auffüllung mit Eigen- oder Spenderknochen veraltet, da dass Rezidivrisiko (was ohnehin erhöht ist) im Vergleich zur Knochenzementauffüllung erhöht ist.

Aber selbst wenn das alles okay war, bei dieser immer erneuten Rezidivierung würde ich dir raten, mal mit einem (anderen) Experten explizit für Tumororthopädie zu sprechen. Eine Prothese wie bei vielen hier ist ein radikaler Schritt, wurde allerdings oft schon beim ersten Mal oder ersten Rezidiv gegangen, denn häufige Rezidive sind ja absolut nicht gewünscht und mit einer Prothese senkt man laut meinem Arzt die Wahrscheinlichkeit auf 1 %.

viele Grüße
Mit Zitat antworten