Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 06.03.2015, 00:04
Stuggi Stuggi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Riesenzelltumor + Rezidive, meine Geschichte

Hi Dominik,

ich sehe es etwas entspannter als Sailor
So wie ich das einschätze, hatte man hier tatsächlich die Wahl zwischen erhaltender und radikaler Behandlung. Ist natürlich blöd, wenn dann ein Rezidiv kommt. Aber bei der Betti machen sie es ja auch erstmal weniger radikal.

In Bezug auf Tumorprothesen ist Wien wahrscheinlich Nr. 1 in AU - genau wie Münster in D.
Der Prof. Salz**. (Wien) hat das damals mehr oder weinger erfunden und unsere Koryphäe, Prof. Winkelm***. (Düsseldorf/Münster), hat das von ihm gelernt. Sind zwar beide schön länger in Rente, aber das Wissen geht normal gut auf die Nachwuchsärzte über

Also gaaaanz grundsätzlich: es gibt nicht so oft DIE Methode. Oft haben Ärzte, oder Patienten, bestimmte Präferenzen und man sieht erst Jahrzehnte später, was wohl die bessere Standardbehandlung wäre.
Im Moment wird, zum Beispiel, die Chemotherapie sehr kritisch betrachtet. Ich bin recht sicher, dass Du vor 20 Jahre eine bekommen hättest!
Aber die Chemo macht halt nicht nur den Tumor gut kaputt, sondern auch den Körper ...

Zu guter Letzt: ne Zweitmeinung bei nem anderen Spezialisten kann nie schaden. Ich hatte mir damals (vor 25 Jahren) auch einen davon einfach ausgesucht: den Einzigen, der mein Bein erhalten wollte/konnte

Grüße nach Österreich!
Sebastian
Mit Zitat antworten