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Alt 11.02.2020, 22:27
brinibri brinibri ist offline
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Standard Diagnose adenoid-zystisches Karzinom

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und wollte mal schauen ob es hier vielleicht Gleichgesinnte gibt, oder Menschen denen es ähnlich ergeht oder ergangen ist wie mir. Einfach um sich auszutauschen und sich gegenseitig Mut zu machen.

Ein bisschen was zu mir und meiner Geschichte. Ich bin 32 und Mutter von zwei Kindern, mein Sohn wird ein Jahr alt und meine Tochter wird 9. Alles hat eigentlich nach der Geburt meines Sohnes angefangen. Ich hatte ständig auf der rechten Seite punktuelle Rückenschmerzen. Große Gedanken habe ich mir zuerst darüber nicht gemacht, da es schon mal vorkommt, dass man vom vielen Baby tragen und der Schwangerschaft Rückenschmerzen bekommt. Die Schmerzen wurden jedoch immer schlimmer und zogen sich dann auch noch über die Flanke zum Bauch hin. Nachts wusste ich oft nicht wie ich liegen und schlafen soll. Ich ging zur Physiotherapie die jedoch keinerlei Besserung brachte. Dann zum Internisten, ebenfalls ohne Erfolg und schlussendlich zum Orthopäden der mich zum Glück zum MRT schickte. Dann ging alles relativ schnell - ein Tumor bzw. eine Absiedlung an der Wirbelsäule! In der Klinik ging man dann auf Ursachensuche. Nach vielen Untersuchungen, Biopsien und Gesprächen war der Primärtumor an der Speicheldrüse gefunden. Die Diagnose - adenoidzystisches Karzinom das an die Wirbelsäule und so wie es ausschaut auch in die Lunge gestreut hat. Laut Arzt unheilbar.
Im Jänner, vor ca. 4 Wochen, wurde mir der Tumor an der Wirbelsäule entfernt und die Wirbelsäule versteift. Eine Woche später wurde mir die Speicheldrüse und der Lymphknoten auf der linken Seite entfernt. Laut Arzt war der Lymphknoten nicht befallen. An der Lunge kann man im Moment nichts tun, da die Metastasen zu klein sind um sie zu biopsieren oder zu bestrahlen. Im Moment bin ich Zuhause und erhole mich von den Operationen und warte darauf eine Nachricht zu bekommen, wann und wo ich bestrahlt werde und vor allem was für eine Strahlentherapie ich bekomme. Irgendwie hab ich das Gefühl, die Ärzte wissen selbst nicht was das Beste in meinem Fall ist.

Ich versuche optimistisch zu bleiben, hab meine Ernährung umgestellt und will alles dafür tun, vor allem für meine Kinder, so lange da zu sein, wie es nur geht.
Gibt es hier vielleicht jemand mit Erfahrung und Tips? Oder jemand dem es ebenso oder so ähnlich ergeht wie mir?

Ganz liebe Grüße!
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