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Alt 05.08.2007, 13:49
silke111 silke111 ist offline
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Standard lebermetastasen-leberkoma

hallo,
mein vater (65j.) wurde vor 5 wochen ins KH eingeliefert, seitdem haben sich die diagnosen immer wieder verschlimmert.
ich weiß nicht mal, ob ich in der kategorie leberkrebs richtig bin, aber ich versuche es mal:
er hat:
- ein bösartiges bronchialkarzinom im rechten oberlappen, ca. 4x3,5cm groß
- knochenmetastasen im rückenmark, die für unednlich große schmerzen sorgen und mit morphium behandelt werden
- eine metastasierung des kompletten beckenskeletts
- einseitige gesichtslähmungen (zunge, lippe)
- multiple lebermetastasen, die bereits seit 2 wochen zur gelbfärbung von haut und augen geführt haben...
es kann lt. aussagen verschied. ärzte nichts behandelt werden, seine lebenserwartung ist relativ gering. nur seine schmerzen werden mit morphium behandelt.
genaues hat man uns nicht gesagt, aber sein geb-tag im okt. ist schon unwahrscheinlich.
nun sagte uns ein arzt, dass er ein bereits sterbender mensch ist. der "schönste" tod sei ein leberkoma, da schmerzfrei.

nun meine eigentliche frage:
wie lange hat er noch ungefähr zu leben???
da wir, seine kinder, alle berufstätig sind, können wir nicht einschätzen, ab wann der zeitpunkt erreicht ist, wann wir ständig bei ihm sein sollten oder uns evtl. schon verabschieden müssen...

momentan besuchen wir ihn einfach 1-2 mal am tag.

nachdem er die letzten 2 vormittage plötzlich starke panikattacken und bewusstseinsstörungen (er konnte verschied. dinge nicht mehr in die zeitl abfolge ordnen) hatte, schläft er seit gestern frühem abend fast nur noch und ist zu müde zum telefonieren...
ist dies bereits ein anzeichen für das leberkoma? oder holt er nur schlaf nach?

ich bin total verunsichert und der arzt ist gerade nicht zu erreichen.


viell. weiß jemand hier rat oder kann von seinen erfahrungen berichten.
ich bandek mich im voraus!!!
lg,
silke
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