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Alt 25.08.2008, 23:53
Esperanza2 Esperanza2 ist offline
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Ausrufezeichen Diagnose maligner undifferenzierter neuroepithelialer Tumor

Keine Ahnung wie ich anfangen soll, ich habe als stille Leserin immer mal wieder in dieses Forum geschaut und den Mut nicht gehabt selber einzusteigen. Irgendwie war alles so weit weg und die Diagnose noch nicht real.
So jetzt ist es soweit und ich möchte mich gerne vorstellen - in der Hoffnung Menschen zu treffen, die wissen, was gerade passiert.

Meine liebste Freundin Annette hat ihren 2. Hirntumor. Die letzten 6 Jahre nach der OP und Bestrahlung waren "absolut gesunde Jahre". Wir hatten alle die Krankheit vergessen, nur das MRT alle 6 Monate hat noch daran erinnert, dass ...da mal was war.... . Dann vor 8 Monaten der Schreck... irgendwas wächst, schnell, aggressiv.

Am 3. Juli sollte in Göttingen die OP sein. Es wurde noch eine Biopsie, da nicht mehr operabel. Da wohl alles auf der Morotik sitzt. Dass dabei schon der rechte Unterschenkel und der Fuß gelähmt wurde war schlimm genug. Dann kam der erste Befund. PNET mit 40 Jahren. Das Referenzzentrum Bonn kann auch nicht sicher sagen was es ist. Glio? PNET? Eventuell könnte eine Bestimmung der Art der p53 Genmutation die Befundung präzisieren. Aber was ist das? Wo gibt es das?

Bestrahlung wird am UKE abgelehnt, da vor 6 Jahren großflächig bestrahlt wurde. Was bleibt ist eine Wahl: Temodal oder Polichemotherapie.

Das alles macht unendlich viel Angst.
Wer kann mir vom Verlauf einer solchen Polychemotherapie berichten? Chancen? Hoffnungen? Unterstützende Maßnahmen? Kliniken?

Alternativen?

Ich freue mich und bin dankbar wenn jemand antwortet.
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