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Alt 15.04.2011, 22:58
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Dierk Dierk ist offline
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Standard AW: Chemo und Bestrahlung, oder andere Alternative Therapien ???

Ich fand Eure Resonanz ganz interessant.

Seit bekannt werden meiner Krebs-Erkrankung Anfang Januar, habe ich mit Interesse Eure Beiträge gelesen.
Was ich feststellen konnte ist, dass jeder ein Ventil hat, um mit seiner Erkrankung umzugehen, damit fertig zu werden und sich auch abzulenken.

Jemand schreibt, seine Hunde haben ihm sehr geholfen und beschreibt das auch in seinen Beiträgen mit Bildern.

Andere beschreiben Ihre Familiären Situationen sehr genau und wie diese Ihnen geholfen haben.

Wieder andere beschreiben Ihre Ziele auf die sie hinarbeiten, wie Arbeit, Urlaub etc.

Meine Ablenkung und in erster Stelle meine Kraftquelle ist mein Glaube.

Es gibt in der Fachliteratur genügend Lesestoff zum Thema, dass ein starker Glaube einem helfen kann Krankheiten zu bekämpfen.

Das hat nichts damit zu tun, dass ich meine Erkrankung wegbeten kann.
Ich denke eigentlich, dass ich ein einigermaßen intelligenter Mensch bin.

Ich habe in Euren Beiträgen gelesen, dass Ihr ja auch gewisse Vorstellungen davon habt was
mit uns Menschen nach unserem Tod geschieht oder wo wir hinkommen.
Das gehört ja doch auch leider zu unserer Erkrankung dazu, dass wir uns auch Gedanken über
den Tod machen.
Ich denke wenn man, begründet durch seine Religiosität, keine panische Angst vor dem Tod hat, hilft einem das auf jeden Fall während seiner Krankheit.

Dieses Forum soll uns doch helfen, wie in einer Selbsthilfegruppe, uns gegenseitig Kraft und Mut zu schenken. Das macht doch wohl jeder von uns auf seine ganz persönliche Art.

Wenn jemand mit Religion nichts am Hut hat, kann er sich ja beim Lesen auf meine Beschreibungen mit den „alternativen Therapien“ beschränken.

Ein Text aus Gottes Wort uns Kranken sehr viel Kraft, Mut und Stärke
verleihen kann, soll folgender Text dienen:

Was passiert denn oft, wenn wir allein im Bett liegen und unsere Gedanken mit uns auf
Wanderschaft gehen?
Werden wir dann nicht manchmal schwermütig?
Sagt Ihr Euren Angehörigen immer alles was Euch beunruhigt?
Wie vertreibt Ihr Eure negativen Gefühle und schafft es dann friedlich einzuschlafen?

(Psalm 41:3) 3 Gott selbst wird ihn auf einem Krankenlager stützen; Sein ganzes Bett wirst du während seiner Krankheit gewiß umwandeln.

Wenn man in solchen Situationen, wenn einen die negativen Gedanken übermannen,
ein Gebet zu Gott spricht, dass er einem doch bitte helfen möchte sich mit positiven Gedanken zu beschäftigen, ist er auf jeden Fall dazu in der Lage. Man erinnert sich dann
an die schönen Dinge, die er in der Vergangenheit schon für uns getan hat.
Mann denkt dann auch an das Schöne was er uns noch versprochen hat zu tun.
Dadurch kommt man zur Ruhe und kann gelassen einschlafen.
Gott hat dann unser Bett, oder unsere negativen Gedanken „umgewandelt“.

Ich denke das hat auf jeden Fall etwas mit meiner Erkrankung zu tun.

Ist das Fanatisch ???


Ich wünsche Euch ein angenehmes Wochenende.

Liebe Grüße

Dierk
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