AW: Invasives duktales Karzinom
Lieber Jürgen,
dass ein Tumor mit nicht ausreichendem Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe entfernt wird, passiert häufiger, dass ist nicht ungewöhnlich.
Weiterhin ist es nicht ungewöhnlich, dass sich nach der Stanze ein Hämatom bildet.
Deshalb den Glauben an die Schulmedizin zu verlieren, halte ich für etwas überzogen.
Man kann eingentlich keine Diagnosevergleiche anstellen, weil es zu viele Unterschiede gibt. Ich war bei der Diagnose so alt wie deine Frau jetzt, habe aber nicht 9 Monate vorher ein Kind bekommen. Damit hat sie realitv spät ein Kind bekommen. Das kann für die Tumorkonferenz ausschlaggebend gewesen sein, eine Chemo zu empfehlen.
Bei mir gab es aufgrund der Größe und der Agressivität (G3) Her2 +++ keine Alternative zur Chemo.
Ich kann hier auch nur für mich sprechen. Wenn man mir eine Chemo anrät, würde ich sie immer machen.
Wenn der Tumor nicht im Gesunden entfernt wurde, dann würde ich auf jeden Fall nachoperieren lassen. Es nicht zu tun wäre wirklich gefährlich.
Das passiert übrigens tagtäglich in jeden Brustzentrum Deutschlands, weil man möglichst viel Brust erhalten möchte.
Ich wünsche euch, dass ihr die richtige Entacheidung trefft
Liebe Grüße
Susi
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