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Alt 01.12.2010, 21:56
Nelvy_5 Nelvy_5 ist offline
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Standard AW: Verbliebener Hoden: Auswirkung auf die Spermatogenese?

Hallo,
also, ich hab diese Frage "studiert" könnte man sagen - kenn mittlerweile glaub ich fast alles was es im deutssprachigen raum über googel an beiträgen zu finden gibt.
Anscheinend ist die Spermatogenese sehr erholungfähig und nach bis zu 4 Zyklen Chemo erholt sie sich in den meisten Fällen auch wieder - allerdings (meistens) nur soweit wies halt vorher war (und in Abhängigkeit vom Alter des Mannes zum Zeitpunkt der Erkrankung)
Hab dann aber doch einige Erfahrungsberichte gefunden wos auch nochmal besser geworden ist - in aller Regel scheint das aber so zu stimmen.

Bei uns wars ganz komisch - wir haben nur die Histologie aus dem ENTFERNTEN Hoden - und da steht "weitgehend unauffällige Spermatogenese" - das Spermiogramm war allerdings so dermaßen grottenschlecht das das komisch ist.
Offensichtlich heißt das - in unserem konkreten Fall - das der kolaterale Hoden - also der GESUNDE - nicht mehr funktioniert hat? So genau wollte sich dazu bisher niemand äußern.
Dummerweise haben wir das Spermiogramm auch erst einige Wochen NACH der Hodenentfernung machen lassen, ganz kurz vor Chemobeginn - wer weiß, vielleicht hätte es vor der OP (worauf ich ja gepocht hatte, wir aber nur gehört haben nein, das macht üüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt keinen Unterschied doch noch besser gewesen um einzufrieren....)

Unterm Strich glaub ich das man unterm Strich hier für keinen Einzelnen eine Vorhersage treffen kann - es dürfte wirklich recht individuell sein. (Und wahrscheinlich spielt auch der Faktor Zeit keine unwesentliche Rolle - siehe Lance Armstrong ...)

LG N.
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