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Alt 02.11.2014, 18:02
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Hormonelle Umstellung nach Ovarektomie

Hallo Ihr Lieben,

auch ich war noch weit vor der Menopause, als ich mit 40 Jahren und ungefähr ein Jahr nach der Geburt meiner Tochter die Total-OP über mich ergeben lassen musste.
Heute 4,5 Jahre später geht es mir in Bezug auf WEchseljahre gut. alle Nebenwiruj´kungen, die ich habe, habe ich in mein Leben integrieren können.
Aber wirklich jede Frau ist da anders.
Es sind zwei Dinge, über die ich noch traurig bin bzw. gestört dadurch bin: die Scheidenhaut ist extrem dünn und empfindlich - ich nehme ein Mittel dagegen ein, ein nur lokal wirkendes Gel, das niedrigdosierte Hormone enthalten, damit geht es einiigermaßen.

Zum anderen bin ich zu einem a-sexuellem WEsen geworden, worunter ich logischerweise vor allem psychisch leide. ich habe null komma null Lustgefühle mehr. Dadurch fehlt mir viel in meinem Frau-Sein-Selbst-wahrnehmungs-Wohl-Eigengefühl. das ist traurig.
Und für meinen Mann ist es das auch.

ach ja, ich möchte Kleine 65 noch zustimmen:
ich halte eine Hormon-Substitution für unsinnig, denn es ist ja genau die Hormonproduktion, die unterdrückt werden soll.
Schulmedizinisch wird das in Deutschland derzeit anders gehandhabt. Aber ehrlich gesagt, wird zu dieser Thematik nur ganz wenig geforscht .....
ich selbst habe eine Hormon-Substitution erhalten nach der OP. Und nicht selbst mitgedacht, wie dämlich das ist.
Niemand kann es genau sagen: aber ich habe ein Frührezidiv nach nur einem halben Jahr gehabt (obwohl RO operiert und beste Voraussetzungen) und bin nun palliativ erkrankt. ich glaube, dass ziemlich sicher die HOrmongaben die Krebszellen schön "gefüttert" haben .... nur hilft mir die Erkenntnis jetzt nichts mehr .........


alles Gute für den weiteren WEg
Birgit
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