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Alt 25.10.2004, 14:33
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Standard Gekämpft, gehofft und doch verloren

Hallo liebe Nina & Stina,
Euch und allen anderen hier im Forum die Ihre Eltern, Angehörige oder Freunde an diese schreckliche Krankheit verloren haben mein herzliches Mitgefühl.

Auch ich habe meine Mutter nun genau vor 1 Jahr (am 24.10.04) an den Lungenkrebs verloren. Meine Mutter lag im Krankenhaus Grosshansdorf. Wenn ich Eure Schilderungen zu den Zuständen in vielen anderen Krankenhäusern höre, dann kann ich wohl froh sein, dass sie dort verstorben ist.

Über das Pflege-Personal und die Ärzte kann ich eigentlich nur gutes berichten. Meine Mutter hatte auch Wasser in der Lunge, extreme Luftnot und dadurch Panikattacken und wollte keinesfalls nach Hause. Die Ärztin hat immer zu mir gesagt: Wenn Ihre Mutter nicht nach Hause möchte,behalte ich sie hier.
Meine Mutter hat sich dort einfach sicherer gefühlt, weil sie dachte, dass ihr im Falle der Atemnot etc. schneller und effektiver geholfen werden könnte (ich wollte so gern das sie nach Hause kommt, aber die Gründe muss man dann ja akzeptieren)

Wenn ich höre, dass man Eure Väter in ihrem ja deutlich schlechten Zustand einfach nach Hause geschickt ist es wirklich unfassbar.

Zusammenfassend scheint es ja wirlich grosse Qualitätsunterschiede bei den Kliniken zu geben.

Für Euch alle viel Kraft in der schweren Zeit
(ist ein bisschen lang geworden, aber auch 1 Jahr nach dem Tod meiner Mutter trage ich irgendwie noch sehr schwer daran).

Gruss, Bine
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