Thema: Breuss-Kur
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Alt 08.09.2004, 15:00
Gast
 
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Standard Breuss-Kur

@Sonja
Breuß schreibt:
Ganz besonders möchte ich noch vermerken, daß meine Gemüse-
saftkur bei vielen den gewünschten Erfolg bei Krebserkrankungen
brachte, aber auch in folgenden Fällen zu empfehlen ist:
1. Als Vorbeugungskur gegen Krebserkrankungen.
2. Als Regenerationskur für den ganzen Körper: 1/8 bis 1/4 Liter pro
Tag, immer vor dem Essen etwas Saft trinken und Tees dazu
(Salbei- und Nierentee).
3. Als Abmagerungskur, ohne daß man Hunger und Durst leiden
muß und ohne jeden Nachteil. Wenn möglich 42 Tage lang wie
bei Krebs.
4. Als Frühjahrskur.
5. Zur Blutverbesserung.


Das wird deine Heilpraktikerin mit ihrer Empfehlung wahrscheinlich gemeint haben.

[hr]

@Rudolf
Dass Fasten entgiftende und reinigende Wirkungen auf Körper und Geist hat, ist ja allgemein bekannt und wird ja auch von vielen Seiten ( auch tlw. von der Schulmedizin ) empfohlen.
Aber 42 Tage war natürlich auch für uns erstmal ein beängstigend langer Zeitraum insb. aufgrund des Alters meines Vaters (78 J.) und seiner erfolgten Magenentfernung. Wir hatten auch zu Beginn der Breuss-Kur einige Zweifel, ob er überhaupt körperlich durchhalten kann und hätten ggf. auch abgebrochen und etwas anderes probiert (nur keine Chemo&Co.!).
Wahrscheinlich hätten wir es dann mit "deiner" langwierigeren Mistel-Therapie probiert.
Aber es kam ganz anders: Kein Hungergefühl, Wohlbefinden und alle Vitalfunktionen waren "spitze" - und die Teilerfolge (schrumpfende Metastasen) gemäß Ultraschall ließen den Willen und den Glauben an Heilung ins Unermessliche steigen. Oh ja, der menschliche Körper hält mehr aus, als wir uns vorgestellt haben - wenn man der Natur nur "freien Lauf" lässt.

Jetzt nach Ende der Kur hat mein Vater ein ganz normales Hungergefühl und muss aufgrund des fehlenden Magens mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen - mengenmäßig betrachtet ißt er heute mehr als vor seiner Krebserkrankung bei einer normal funktionierenden Verdauung, die ja eh hauptsächlich im Darm abläuft. Lediglich die Gewichtszunahme erfolgt nur in sehr kleinen Schritten - bis zum Erreichen des Ausgangsgewichts (vor der Breuss-Kur) wird lt. Aussage des Hausarztes wohl noch mindestens ein 1/2 Jahr vergehen - das sei aber normal nach einer Magenentfernung.
Weitere Änderung: Neben seiner Ernährungsumstellung trinkt er auch noch weiterhin die von Breuß empfohlenen Tees (bei Verwendung des richtigen Wassers!).

Zum Punkt "CT/Ultraschall": Sicherlich liefert die CT genauere Ergebnisse - aber sind diese in jedem Fall unbedingt erforderlich und verleiten evtl. zu unnötigen Behandlungen? Außerdem werden mit diesem Diagnoseverfahren gewisse gesundheitliche Risiken in Zusammenhang gebracht.
Im speziellen Fall meines Vaters würden mir die regelmäßigen Ultraschalluntersuchen genügen, denn hier sind die "gesundheitsrelevanten" Veränderungen ja ebenfalls - aber risikoloser - erkennbar. Wenn ich mein Körpergewicht messe, reicht mir auch meine "ungenaue" Personenwaage, mit der ich mich zwar nicht grammgenau wiegen kann aber Veränderungen ausreichend genau ermitteln kann. Leider will es mein Vater (so wie du) ganz genau wissen.

Du schreibst: Zitat wurde gelöscht: Störung des Arzt Patienten Verhältnisses
Aus Patientensicht wäre wohl vieles besser, wenn Ärzte nicht von Krankheit sondern von der Gesundheit ihrer Patienten leben müssten.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)