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Alt 18.07.2003, 09:50
Gast
 
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Standard Wer wurde geheilt??Schreibt positives hinein!!

Hallo Biba, Hallo Irmi,
zuerst einmal vielen Dank für Eure schnellen Antworten. Die Angst in den Griff zu bekommen ist leider bei meiner Lebensgefährtin und mir nicht so einfach, besonders dann, wenn das Vertrauen zu verschiedenen Ärzten und Krankenhäusern nicht groß ist. Wir waren zuletzt bei einem Lungenfacharzt und wollten nur wissen, ob alle vorsorglichen Anwendungen von uns i.O. sind, was man eventuell noch machen könnte und wie die Lebenserwartung bzw.die Prognose bei meiner Lebensgefährtin ist. Wir haben leider nicht viel erfahren nur soviel, dass die Prognose auf Überleben der nächsten 5 Jahre bei knapp 60 % liegt. Ich weis, das dies nur ein statistischer Wert ist, aber er beunruhigt doch. Vor allem, weil man den Krebs in einem viel früheren Stadium hätte behandeln können. Meine Lebensgefährtin war im Juli 2001 (also 8 Monate vor Diagnosestellung) westlich von Köln in einem Provinzkrankenhaus wegen einer entzündeten Galleblase. Dort wurde die Lunge geröntgt. Ein Befund wurde uns nicht mitgeteilt und so waren wir der Meinung, dass alles in Ordnung ist. Leider weit gefehtl!!!. Wie im März 2002 die Diagnose Lungenkrebs kam, habe ich in diesem Krankenhaus die Röntgenbilder abgeholt. Da war dieser verfl. Krebs bereits zu erkennen. Die Röntgenärzte hatten sogar eine Infiltration befundet und sofortige weitere Untersuchungen vorgeschlagen, CT usw.
Wenn aber der Befund incl. Röntgenbilder nicht auf die Station f. Inneres (meine Lebensgefährtin lag zu diesem Zeitpunkt 4 Tage dort) ankommt, im Entlassungsbrief nichts erwähnt wird und dann mit einer fast tödlichen Krankheit nach Hause geschickt wird, verliert man natürlich auch das Vertrauen in die Aussagen von Ärzten. So wird von meiner Lebensgefährtin aber auch von mir noch jeder Röntgenbefund, CT-Befund, MRT und was sonst noch alles gemacht worden ist, hinterfragt und von dritter Stelle nochmals abgesichert. Aber man macht sich auch verrückt damit. So habe ich jetzt wieder einen Termin in der Ruhrlandklinik gemacht. Es ist eine Spezialklinik in Essen, wo meine Lebensgefährtin operiert worden ist. Sie hat einen guten Ruf. Hier wollen wir nochmals die Auswertungen der PET-Bilder vorlegen, obwohl unserer Radiologe zwar etwas entdeckt hatte, was sich aber in 5 Monaten nicht veränderte und als Wassereinlagerungen und Narbenbildung gedeutet wurde. Genaues weiss aber keiner.
Naja Irmi, ich wollte dir auch nur mitteilen, dass wir uns für die Simonton-Methode interessieren und gerne mehr darüber wissen möchten.
Auch die Progessive Muskelentspannung, welche Biba vorgeschlagen hat, interessiert uns. Meine Lebensgefährtin hat nämlich sehr viel mit Muskelschmerzen zu tun, besonders im Bereich der Narbe auf der linken Seite und im oberenlinken Schulterbereich. Vielleicht kann Biba mir auch dazu mehr Information geben. Im übrigen hat Biba nach meinem Kenntnisstand aufgrund ihres histologischen Befundes die besten Prognosen. Diese hat man meiner Lebensgefährtin durch Schlamperei im hiesigen Provinzkrankenhaus leider genommen. Der Krebs konnte leider 8 Monate weiter wachsen. Gott sei Dank aber sehr langsam.
Viele Grüße noch Chris
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