Einzelnen Beitrag anzeigen
  #74  
Alt 03.02.2010, 02:09
Norma Norma ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Ein Bitte, und zum Nachdenken

Sorry, wenn ich diesen Thread noch einmal hochhole.

Liebe Jutta und alle anderen Schreiber hier,

ihr sollt wissen, dass auch ich mit immer größer werdender Besorgnis die Entwicklung im KK verfolge.

Inzwischen denke ich, dass alle Bitten und Aufforderungen zum Nachdenken keinen Erfolg haben werden.

Wir wissen alle, dass sich im KK Menschen tummeln, die hier nicht hingehören. Trotz aller Achtsamkeit der Moderatoren kann man das leider nicht ganz unterbinden.

Bisher konnte ich persönlich solche "Scharlatane" eigentlich recht schnell erkennen. Aber offensichtlich sind selbst DIE in der Lage, zu lernen und sich Wissen anzueignen, die normalerweise nur Krebskranke haben dürften.
Was ich damit sagen will: es wird immer schwerer, die Spreu vom Weizen zu trennen.

Trotzdem glaube ich, immer noch eine bestimmte Gemeinsamkeit erkannt zu haben:

Immer zu Feiertagen (Weihnachten, Neujahr, Ostern, Pfingsten) werden Beiträge von "Scharlatanen" rar; sie melden sich nicht mehr.

Nun sollte man meinen, dass gerade vor Feiertagen zu Hause viel vorzubereiten ist; so dass keine Zeit mehr für den KK bleibt.

Wenn man dann allerdings nach den Feiertagen wieder Beiträge findet, fällt auf, dass auch nachträglich niemals auch nur ein allerkleinster Satz hinsichtlich der vergangenen Feiertage geschrieben wird.

Es scheint, als ob sämtliche Feste in D geflissentlich übergangen werden. Selbst, wenn andere Forenmitglieder ganz konkret fragen, wie denn Weihnachten etc. verbracht worden sei... erfolgt keine Antwort darauf.

Genau diese "Anomalie" fiel mir wieder ein, als ich in diesem Thread die zahlreichen guten Wünsche zum Advent und Weihnachtsfest gelesen habe.

Im Übrigen fällt mir ebenfalls auf, dass solche Menschen es sich offensichtlich zur Aufgabe (Hausaufgabe?) gemacht haben, die Profile Krebskranker genauestens zu studieren (weshalb ich dann alles in meinem Profil wieder gelöscht habe), um einen möglichst genauen Einblick zu erhalten.

Auf der anderen Seite geben "Scharlatane" kaum etwas von sich preis (vor allem niemals im Profil) und wenn, kann man davon ausgehen, dass es eh nicht der Wahrheit entspricht.

Fazit: Es werden meines Erachtens immer mehr, die weder krebskrank sind noch Angehörige als Betroffene haben. Die Verschleierungsmethoden sind gründlicher geworden. Inwieweit sich die Gemeinsamkeit der Verleugnung von Feiertagen noch ändern wird, bleibt abzuwarten... bis Ostern.

Ebenfalls besorgte Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann

PS: Inzwischen bin ich dazu übergegangen, mich nach jedem KK-Besuch komplett auszuloggen, weil gefühlsmäßig selbst DA eine Überwachung zu erfolgen scheint.