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Alt 07.11.2002, 17:04
Gast
 
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Standard Strahlentherapie bei Knochenmetastasen?

Liebe Lilly, lieber Dirk, liebe Anja und lieber Chris,
ich habe dieses Forum gerade entdeckt und mir laufen die Tränen - die Situationen sind bei uns allen so erschreckend ähnlich und es ist so schwer zu ertragen, zu wissen - oder zumindest zu befürchten, was noch kommen wird.
Mein Vater hatte vor bald 17 Jahren ein Nierenzellkarzinom, das wurde entfernt und erstmal war alles gut. Vor fast zwei Jahren trat dann eine Metastase an der Schilddrüse auf, das Organ wurde entfernt, und Knochenmetastasen an der Hüfte, die als nicht heilbar gelten. Bislang wurde eine nun bald ein Jahr dauernde ambulante Chemotherapie gemacht. Er ist nur noch müde und schlapp, hat aber zum Glück keine Schmerzen.
Doch heute haben wir erfahren, dass die Metastasen gewachsen sind und dass die Chemotherapie nun abgebrochen wird. Stattdessen soll es nun vielleicht eine Strahlentherapie geben.
Er ist so tapfer, aber auch so unendlich geschafft, zumal noch diverse andere krebs-unabhängige Erkrankungen dazu kommen.
Für mich ist es schwer, 600 km weit entfernt zu wohnen, mit kleinem Kind, Job und schwanger, so dass Besuche leider recht selten sind. Wir telefonieren täglich, aber ich würde so gerne viel mehr für ihn tun.
Aber Eur Beiträge in diesem Forum machen mir auch Mut - vielen Dank dafür und herzliche Grüße
von Kerstin
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