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Alt 20.01.2020, 11:38
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Anfangsstadium?

Hallo an alle,

was mich angeht, so möchte ich mal schreiben, wie es weiterging seit Januar 2019. Vielleicht nützt es ja dem einen oder anderen auch ein bisschen.

Was Essen und Fitness anging, ging es mir kontinuierlich besser, auch wenn nach dem Mittagessen immer noch ein kleines Tief folgt. Oft lege ich mich dann für eine halbe Stunde hin und schlafe auch manchmal kurz ein.

Mit manchem habe ich mich arrangiert, z. B. mit dem morgendlichen Gallereflux und Essensgewohnheiten. (Ich will nicht sagen 'Einschränkungen', vorher habe ich schon vieles nicht gut vertragen. Einem Gourmet würde meine Auswahl aber wohl nicht genügen.)

Die Verlaufskontrollen waren alle negativ bis auf eine Speiseröhren-/Magenspiegelung am 04.12.2019. (Ich hatte auf Spiegelungen zur Kontrolle bestanden, weil das Speiseröhrenkarzinom schon ein Zweittumor nach dem im Hals 2013 war und damit bei mir das Risiko besteht, es könnte einen Dritttumor geben.)

Bei dieser Untersuchung wurde eine 3 mm große Stelle 10 cm ab Frontzahnreihe gesehen und eine Probe genommen. Die war dann leider positiv für Krebszellen. Also wieder auf Anfang.

Am 13.12. folgte dann gleich ein CT, da war nichts zu sehen. Am 17.12. eine erneute Spiegelung kombiniert mit Ultraschall, wieder 2 Proben entnommen. Danach musste ich aber die Feiertage abwarten, bis ich das Ergebnis erfahren konnte. (Für den Fall, dass ich ganz durchdrehe, hatte ich mir von der Hausärztin Lorazepam verschreiben lassen. Bisher habe ich aber nur 2 davon genommen.)

Am 08.01.2020 dann Pet-CT. Der Radiologe hat sich sehr viel Zeit genommen, mir die Aufnahmen zu zeigen. Er konnte nichts sehen, was auf bösartige Veränderungen hindeutet. Ein paar Tage später konnte ich mit dem Gastroenterologen sprechen. Es ist entweder so, dass bei der 1. Spiegelung im Dezember mit der Probe alles entfernt wurde, oder dass der pathologische Befund falsch positiv war.

Etwas, was nicht da ist, kann man nun ja nicht behandeln. Am 06.02.2020 habe ich den nächsten Termin für eine Spiegelung. Das ist mir sehr recht, denn wenn sich wieder etwas bildet, dann kann es wahrscheinlich endoskopisch entfernt werden.

Abgesehen von der Aufregung wegen des erneuten Befunds merke ich immer mehr, dass Säurereflux und Stress bei mir eng zusammenhängen. Und es dann zu den Entzündungen kommt. Im Moment habe ich die Pantoprazol-Dosis auf 60 mg täglich erhöht, bin aber in ruhigeren Zeiten auch schon mit 20 mg ausgekommen. (Allerdings habe ich lange abends Rainitidin genommen, das leider nach Rückruf nicht mehr erhältlich ist. Andere H2-Blocker sind inzwischen ausverkauft.)

Ich überlege, eine weitere Reha zu machen. Nächster Termin bei der Onkologin, die mir das letztes Jahr schon vorgeschlagen hatte, ist am 14.02.
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