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Alt 17.07.2011, 15:30
Charlott Charlott ist offline
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Standard AW: Krampfanfall und Glioblastom

Hallo Max,
mein Mann hatte auch einen Krampfanfall und dann dieselbe Diagnose, Glioblastom. Nach OP gab es Bestrahlung und Chemo. Wenn die Bestrahlung läuft, ist die Chemo parallel dazu nicht so hoch dosiert. Ich gehe hier mal von Temodal in Kapselform aus. Nach der Parallelbehandlung hat mein mann eine Pause von 5 Wochen gehabt und dann die erhöhte Dosis Temodal bekommen, die sich nach der Körperfläche bemisst. Er verträgt sie gut. Mit dem Temodal gibt es eine Tablette gegen Übelkeit und außer Müdigkeit und Verstopfung gab es keine Probleme. Auch mein Mann nimmt Weihrauch und wir sind beim Ausschleichen von Dexamethason. Leider ist der behandelnde Arzt komplett Schulmediziner und lehnt Weihrauch und ähnliches ab. So habe ich ständig ein schlechtes Gewissen, ob es wirklich gut ist. Inzwischen habe ich aber schon so viel darüber gelesen, das wir es weiter versuchen. Aber parallel zur Chemo. Weihrauch alleine erscheint mir zu gewagt.
Unser Arzt vertritt allerdings die Meinung, dass Temidal so lange gegeben wird, wie man es verträgt. Er ist z.B. gegen eine Pause, weil er meint, wenn der Tumor dann wächst, läuft man dem Geschehen hinterher.
Irgendwann habe ich im Internet gelesen, dass man testen könnte, ob die Chemo überhaupt wirkt. Leider habe ich es in Bezug auf Temodal noch nicht wieder gefunden. Man baut so viel Halbwissen auf, das ist schlimm und erhält so wenig guten Rat. Über Weihrauch findest du auch was bei der Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.
Übrigens wurde zum ersten MRT nach der Bestrahlung und Chemo gesagt, man könne es noch nicht gut auswerten, so dass wir im Moment auf ein nächstes MRT im kommenden Monat warten.
Aber meinem Mann geht es gut. Wir machen fahrradtouren und versuchen unser Leben zu führen, als gäbe es den Tumor nicht. Das ist auch eine komische Situation. Vielleicht ähnlich wie bei Gernot, nur dass mein Mann erst zwei Zyklen temodal hinter sich hat.
Nun viel Glück euch
Chalrlott
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