Thema: Was tun?
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Alt 04.07.2005, 15:20
Gast
 
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Standard der Tag der Abschied

Der berüchtigter Donnerstag ist da. Es ist alles anders gekommen wie wir es befüchten hatten. Der Tag ging ruhig vorbei. Jeder von uns war sich jetzt bewusst dass Momi gegangen ist. Tränen gab es nur genige. Darüber muss ich staunen.
Eine ganze Woche haben wir gewarten dass dieser Tag kommt und auch zur Ende geht. Jeder dachte Agnès oder Bopi würden zusammenbrechen... Beide haben diesen Tag "gut" überstanden.
Auf einer Seite fand ich dass eine Woche zu lange ist bis zur Beerdigung. Jeder war unruhig, gereizt und hilflos der Tatsachen ausgesetzt: Momi ist gegangen... einfach so. Und der letzte Abschied war so lange hinaus geschieben worden.
Auf der andere Seite fand ich eigentlich gut dass wir noch eine Woche hatten um die Tatsachen bewusst zu werden und der Schmerz der plötlichen Tot zu verarbeiten. Wir hatten Zeit uns bewusst zu machen dass Momi uns verlassen hatte und dann uns auf der entgültige Abschied vorzubereiten.
Momi dürfte noch fünf Wochen mit uns verbringen. Wir haben ihr jede Wunsch erfüllt. Sie konnte bis am Ende zu Hause bleiben. Auch ihre Befüchtungen zu ersticken waren unbegründet. Sie schlief ruhig und entspannt ein. Sie hatte ihre Familie um sich in all dieser Zeit und jeder war sehr bemüht diese fünf Wochen so angenehm wie es nur möglich ist, zu machen. Die letzten vier-und-zwanzig Stunden blieb die ganze Familie an ihrer Seite. Wachten die ganze Nacht und begleitete sie bis zu ihrem letzten Atemzug.
Ich weiss nicht ob jeder Erkrankter dieses Glück hat. Ich wünsche es jedem... Kein Schmerz, kein Leid und vereint mit der ganze Familie.
Ich wünsche Euch allen viel, viel Kraft und Geduld.
Der Tot ist nicht das ENDE sondern eine Tür zu eine bessere Welt dass jeder aufmachen wird.
Dort werden wir uns alle wiedersehen. Und für immer zusammen bleiben.
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