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Alt 24.07.2004, 14:13
Gast
 
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Standard 1 Woche nach Ablatio - und jetzt??

Hallo Anke,

kann mich mal wieder nicht von diesem Forum lösen..ist aber auch zu interessant;-)

Ich hatte im Jahr 2000 die Grunderkrankung (Hormonrezeptor mäßig positiv). Eine Brust wurde entfernt und die befallenen Lymphknoten entdeckt und auch entfernt. Die anschließenden Untersuchen haben keine Auffälligkeiten gezeigt, also o.B. Dann hat man mir nach der Chemo, die insgesamt 6 Monate angedauert hat (da muss der Krebs ja schon in der BWS gewachsen sein!) Arimidex verordnet, da ich nach der Chemo keine Regelblutung mehr hatte. Dann nach wiederum 1/2 Jahr habe ich beim Koffertragen plötzlich Rückenschmerzen bekommen, die sich dann als Metastase rausstellten bzw. der Wirbel war schon zu 25 % aufgelöst, also höchste Eisenbahn etwas zu unternehmen, sonst wäre er wohl gebrochen. Habe dann Bestrahlung erhalten und seit dem Zometa und Zoladex. Der Knochen hat sich vollständig wieder aufgebaut. Habe vor kurzem die Ärztin gewechselt und diese neue Ärztin hat mir noch Aromasin "aufgedrückt". Bin noch nicht ganz glücklich darüber, aber gucke mal, ob und wenn wie stark die Nebenwirkungen werden. Das ist dann die Standardtherapie in so einem Fall, wie dem meinen.
Aber du siehst, der Tumor hat sich von der Chemo nicht beeindrucken lassen. Sicher kann man jetzt sagen, dass ich ohne Chemo noch mehr Metastasen gehabt hätte..genauso gut könnte man sagen, dass ohne Chemo der Körper es alleine geschafft hätte mit Unterstützung von Vitaminen u. a. und vor allem seelischer Arbeit. Man weiß es nicht...schade ist nur, dass man nicht beides einfach ausprobieren kann, um dann zu sehen, was das bessere war;-)
Gruß
Angelika
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