Einzelnen Beitrag anzeigen
  #13  
Alt 08.07.2004, 20:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo,
ich klinke mich hier einfach mal ein. Habe auch einen Tumor, ein pilozytisches Astro, das sehr langsam wächst. Damit das aber genau bestimmt werden konnte, wurde in der Stereotaxie in Köln eine Biopsie gemacht – dabei wurde leider im motorischen Bereich einiges zerstört, sodass ich jetzt linksseitig etwas gelähmt bin – soll heißen: sicherlich ist es gut, einen Tumor zu entfernen, wenn möglich, wenn es aber sicher ist, dass er gutartig ist und nur sehr langsam wächst, dann würde ich ein erhöhtes OP-Risiko nicht unbedingt eingehen. Ich lebe zwar auch jetzt sehr gut, mache alles, auch Auto fahren, trinke alles, auch Alkohol (hat mir nie jemand verboten), und genieße das Leben. Bei der zweiten OP sind bei mir auch Jod-Seeds eingesetzt worden und die haben prima geholfen, der Tumor ist geschrumpft und z.Zt. habe ich mit ihm keine Probleme.
Wenn du dich aber für eine OP entscheidest, dann kann ich auch Köln empfehlen, obwohl bei mir nicht alles glatt gelaufen ist. Das war ein Einzelfall, wenn man von den Statistiken der Kölner hört, dann sind die doch sehr überzeugend und außerdem war das Problem schon 1996. Seitdem sind wohl in allen Bereichen enorme Fortschritte gemacht worden.

Frage an Susanne:
Was meinst du mit Haltbarkeit 10 Jahre und mehr? Und warum hast du dann jetzt gerade Angst? Ich verstehe dich so, dass man dir gesagt hat, dass wenn du 10 Jahre überstehst wohl alles ziemlich sicher überstanden ist, und das hast du doch wohl fast geschafft, also freu dich. Die Nervosität vorm MRT kennt wohl jeder Betroffene und da redet man sich die schlimmsten Dinge ein. Mir hat man übrigens gesagt, dass man 8 Jahre überstehen muss, und die hast du längst! Oder hab ich das falsch verstanden?

Das wars dann erstmal, liebe Grüße und alles Gute,
Julia