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Alt 10.08.2003, 12:35
Gast
 
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Standard Angst aber auch Hoffnung

Hallo Ulrike!

Da Du anscheinend sehr viel Ahnung von Nierenkrebs hast, würde ich Dir gern ein paar Fragen stellen. Meine Mutter hat Nierenkrebs und ist abwechselnd in der Uniklinik Münster und in den Krankenhäusern in Hamm in Behandlung. Vor 3 Wochen wurden bei ihr mehrere Hirnmetastasen festgestellt. Zur Zeit wird sie deshalb in Hamm bestrahlt und soll im Anschluß daran eine Immunchemotherapie in Münster bekommen. Du sagst, daß Bestrahlungen bei Nierenkrebs nicht helfen. Warum machen die das dann bei meiner Mutter? Die Uniklinik in Münster ist ja auf Nierentumor und Immunchemo spezialisiert und die Bestrahlung findet in Absprache mit den Ärzten dort statt. Hat denn die Bestrahlung gar keine Wirkung? Wäre es dann nicht besser sofort mit der Immunchemo anzufangen? Meine Mutter verträgt die Bestrahlungen oder vielleicht auch die neuen Medikamente sehr schlecht und ich mache mir große Sorgen, daß sie vielleicht nach Abschluß der geplanten Bestrahlungen (in ca. 2 Wochen) zu schwach für die Immunchemo ist. Wirkt diese Immunchemotherapie überhaupt im Kopf oder verhindert die Bluthirnschranke (Hirnblutschranke??) das? Der Nierentumor wurde im Oktober entfernt, eine Metastase im Kopf im Mai, eine Metastase an der Stelle, wo die Niere mal war im Juni und jetzt wieder Metastasen (eine große und mehrere sehr kleine) im Kopf. Ist es wirklich so aussichtlos, wie es sich anhört?
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