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Alt 06.06.2013, 22:45
Magda77 Magda77 ist offline
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Registriert seit: 21.05.2013
Ort: Hildesheim
Beiträge: 15
Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

Liebe Lea

vielén lieben dank für so eine schnelle Antwort.Hab mich wirklich sehr gefreut.
Ich bin wirklich froh das es hier dieses Forum gibt denn das ist der einzige Ort wo ich mir wirklich alles von der Seele reden kann.Es erleichtert mir auch das ich diesen schweren Weg nicht alleine gehen muss.Ich habe zwar eine liebevolle Familie aber ich mag sie nicht mit meinen gedanken belasten.
Nun komme ich gerne zu deinen Fragen.Also mein Papa wird in einer Klinik behandelt.Allerdings ist er zu Hause und fährt immer zu Therapie dort hin.(Ambulant).Wir sind sehr zufrieden mit der Klinik und auch die Ärzte sind so super lieb,nett und freundlich und stehen uns jeder Zeit zu verfügung.Ich würde dir wirklich dringend raten das Krankenhaus zu wechseln den ich glaube nicht das deine Mama da gut aufgehoben ist das macht keinen Sinn mit den Ärzten).Ein guter Arzt nimmt sich Zeit für seine Patienten und deren Ihre Angehörigen schliesslich ist das eine sehr schwere Krankheit und sie wissen das auch die Angehörigen schwer zu leiden haben.Ich hoffe sehr für dich und deine Mama das sie schnellstens in gute Hände kommt.(Die zeit ist hier das Problem).Ich drücke Euch jetzt schon ganz fest die Daumen!!!!Wie der Alltag aussieht.also es hat sich wieder normalisiert oder fast normalisiert.Am Anfang nach der Duagnose war das sehr,sehr,sehr schlimm Mein papa wollte eine Woche keinen sehen,er musste erstmal die Schockdiagnose verarbeiten.Aber danach ging es langsam.Ich wohne in der nähe von meinen Eltern und bin tag-täglich da aber wir reden nicht mehr viel über Krebs.Vielmehr lachen wir gemeinsam und behandeln mein Papa ganz normal.Er hat gestern seinen 2 Ziklus beendet und es geht ihm sehr gut deswegen fährt er zum Garten usw Trotzallem mir tut es sehr weh ihm so zusehen den schliesslich hat er viel abgenommen und alleine der Gedanke das da in seinen Körper was steckt macht mich so wütend und traurig zugleich.Manchmal habe ich immer noch Phasen wo ich sehr viel weine.Auch wenn es momentan alles gut läuft trozdem hat der Arzt gestern gesagt das der Tumor immer wieder kommen kann und das macht mir so eine riesen Angst.Ich habe Angst ihn zu verlieren,ich würde das nicht ertragen.....Ich glaube das ich am Tag viel verdränge.Daher bin ich sehr froh das ich arbeit habe weil das tut mir gut auf andere Gedanken zukommen.Ich denke du solltest dein Studium nicht abbrechen weil das lenkt dich ein wenig ab und bist unter Menschen.Ich sage ganz ehrlich ich wusste nicht was ich ohne meine Arbeit machen würde...wahrscheinlich in schwarzen Gedanke verfaulen....
Nein mein vater hat bis jetzt keinen Psychologen gebraucht aber das kann noch kommen was ich für sehr gut heissen würde den so eine Last muss man nicht alleine bewältigen.Es freut mich sehr das die gespräche mit dem Psychologen deiner Mama gut tuen Das ist wichtig,da kann Sie viel verarbeiten und aufgebaut werden.Was nimmt den Deine Mutti für Schmerztabletten?Mein vater hat gott sei dank keine schmerzen mehr aber als er sie hatte hat er Novalgin genommen.Wie sieht bei euch der Alltag aus wenn ich fragen darf??Führt ihr viel Gespräche???Hast du Geschwister?? Liebe Lea ich hoffe das das Bald sich alles zum positiven dreht und ich freue mich wahnsinnig bald wieder von dir zuhören.Aber nur wenn es dir dannach ist.Ich drück dich ganz fest.Kussi:knu ddel:
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