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Alt 15.02.2015, 04:59
Ascadian Ascadian ist offline
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Standard AW: hodenkrebs und hormone

Hmm also die Chemo hab ich noch vor mir, aber nach der Diagnose und der OP bin ich auch nicht mehr so ganz der alte. Hab mir dann einfach meinen alten Therapeuten geschnappt und mit dem mal drüber gesprochen.

Ergebnis:
Die Sache mit dem Krebs wird man im Kopf nicht wirklich schnell los. Man denkt unbewusst dran. Man will wohin wo man mal war. Leider ändert sich das alles. Bei mir hat sich das ganze zu einer fast recht schweren Depression entwickelt. Aber solangsam aber sicher kommte ich da hin wo ich wieder hin will.

Durch aus spielt die Psycho da ne gwaltige Rolle, sowohl bewusst als auch unbewusst. Und bevor man sich da irgendwelche Medis reinpfeift, wieso nicht ne Gesprächstherapie? Psychotherapeuten sind im Grunde nichts anderes als ein Personal-Coach auf Krankenkasse. Desweiteren wirkt es ein klein wenig so als klammert ihr euch massiv an dem was vorher war. Versteht mich nicht böse, aber es wirkt ein klein wenig so.

Wovor habt ihr angst? Was ist schlimm dran sich nen Therapeuten zu suchen und das ganze mal aufzuklamüsern? Gut der Testosteronspiegel ist was unten. Ich kann die dickste Erkältung und Grippe haben und meine Blutwerte inkl Puls sagen mir geht es super. Habt ihr evtl Angst davor dass man euch als Psychischkrank hinstellt? Desweiteren habt ihr 5 Sitzungen ohne Verpflichtung um zu schauen ob ihr mit dem klar kommt. Zuverlieren habt ihr nichts. Wäre zumindest ein Vorschlag von meiner Seite aus.
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