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Alt 06.10.2013, 17:00
simi1 simi1 ist offline
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Registriert seit: 04.11.2011
Beiträge: 551
Standard AW: Schreiben hilft???!!

Hallo Markus,

der Tipp von Gilda ist super. Vielleicht magst du deiner Frau mal einen Link dieses Threads schicken, wenn ihr mailt?

Hm, Mutter und Psychoonkologe ist nicht vergleichbar. Als Kind hat man im Innersten das Bedürfnis, seine Eltern zu schützen. Ein Psychoonkologe ist eine neutrale Person, die aber die Ausbildung dazu hat, Zugänge zu finden und Unterstützung zu geben. Ich würde den Versuch unbedingt wagen.

Das tut mir leid, ich wollte dir keine Tränen in die Augen treiben, habe aus diesen Gründen extra keine Signatur. Bei Menschen in ähnlicher Situation (Leukämie, erkranktes Kind) schreibe ich deshalb meistens nicht. Möchte mit unserem Verlauf keine Hoffnungen nehmen.
Von "hinten her" betrachtet bin ich nun sogar irgendwie in einer besseren Situation als du. Mit der Mutter eines kürzlich verstorbenen Mitpatienten meiner Tochter bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass uns im Leben nicht schlimmeres mehr passieren kann ... außer ein zweites Kind zu verlieren. Aber solche Gedanken verbieten wir uns strikt.

Ja, heute ist ein Trübsinn-Tag. Mein Mann ist mit den Jungs im Schwimmbad und ich pendle zwischen Gassirunden mit dem Hund, Friedhof, Rechner und Waschmaschine. Eine seltsame Aufzählung ...

Liebe Grüße
Simi

Geändert von simi1 (06.10.2013 um 17:08 Uhr) Grund: Etwas vergessen.
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