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Alt 30.03.2015, 19:46
Irene.M. Irene.M. ist offline
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Standard Lipom-OP-Abbruch-Brauche Rat, bitte

Hallo liebes Forum,

danke, dass es diese Möglichkeit gibt hier schreiben zu dürfen, denn manchmal weiss man einfach nicht so recht an wen man sich wenden kann. Danke euch...

Sehr gerne würde ich eure Meinung zu einem merkwürdigen Arzt-Ereignis erfahren:

Vor ca. 2 Monaten ist mir eine kleine Beule am Unterschenkel direkt neben dem Schienbein aufgefallen. Da ich dachte, dass es eine Krampfader ist und ich noch keine habe (bin 29, wobei das ja eigentlich nichts mit dem Alter zu tun hat) zu meinem Hausarzt gegangen.

Dieser hat sich die Beule kurz angesehen und mich zu einem Chirurgen überwiesen mit dem Verdacht auf ein Lipom.

Das wirklich komische an dieser Beule ist, dass man sie, wenn ich liege oder normal stehe nicht sieht und auch nicht fühlt, sondern sie kommt ganz deutlich hervor, sobald ich die Beine übereinander schlage. Diese beule ist ca. 1x1 cm groß bzw. klein.

In der chirurgischen Sprechstunde hat sich ein weiterer Arzt die kleine Beule angesehen und hatte mir zu einer Biopsie geraten, also der Enterferung der "Raumforderung", wie er es nannte und anschließend sollte diese im Labor untersucht werden. Er sagte gar zu mir, dass man notfalls nachoperieren müsste und gab mir direkt einige Tage später den Termin in einer Klinik, die sich mit Tumoren beschäftigt. (In dieser Klinik hatte ich auch die chirurgische Sprechstunde bei ihm).

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde weder ein Ultraschall gemacht, noch ein MRT oder etwas in dieser Art.

Nun bin ich dort hin zur ambulanten Op mir großer Angst im Bauch und wurde auf den Eingriff vorbereitet mit allem Drum und Dran (OP-Hemd anzeihen, Kanülen legen usw. also das volle Programm). Schließlich wurde ich in den OP-Raum geschoben und nochmal richtig hingelegt und abgedekt.

Der Chirurg kam dann rein und wollte beginnen...er suchte das "Lipom" bzw. die Raumforderung, konnte aber nichts tasten, weil man sie im liegen nicht sehen und fühlen kann. Also musste ich mich nochmal hinsetzen und die Beine übereinander schlagen und nun konnte er es sehen. Er holte dann aber das Ultraschall gerät und glitt (als ich wieder lag) über die bereits zur OP markierten Stelle und es war keine Raumforderung für ihn sichtbar.

Die OP wurde abgebrochen, weil er nicht wusste wo er reinschneiden soll, da auf dem Ultraschall nichts zu sehen war. Ich dachte nur "was ist hier denn los?" :-D

So wollte er mich auf jeden Fall nicht operieren und fragte sich, ob eine OP überhaupt sein muss (sein Kollege und mein Hausarzt hatten aber gesagt, dass man das machen sollte).

Nun wurde ich mit einem Brief an meinen Hausarzt zurückgeschickt, in dem steht, dass jetzt unbedingt ein MRT gemacht werden soll und jedes Jahr eine sonographische Untersuchung.

Also sowas hatte ich echt noch nie! Ich weiss gar nicht, was das denn sein könnte und wieso zwei Ärzte das sagen und der Chirurg die OP aber sogar abbsagt. Diese Beule tut absolut nicht weh, ist schlecht verschiebbar und hat eine höckrige Oberfläche aber all das konnte er auf dem Ultraschall nicht sehen, sondern dies ging aus dem Befund seines Kollegen hervor.

Habt ihr vielleicht eine Idee? Ich danke euch soooooo sehr für jeden Tipp was ich für eine weitere Behandlung beachten könnte oder muss? Mir fehlen beim Arzt oft die Worte und ich bin eingeschüchtert.
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