Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 29.09.2008, 09:44
Philomena Philomena ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.07.2008
Beiträge: 5
Standard AW: Meine Entscheidung zur Hormontherapie - Wie ist Eure Meinung?

Hallo,

ich würde mich jetzt auch einmal einklinken wollen in dieses Thema - wenn es vielleicht auch nicht unbedingt zusammenpasst, dann seht es mir bitte nach, da ich nicht viel Zeit habe, in den Foren nach 100%ig passenden Themen zu suchen bzw. mir alles durchzulesen ...

Ich pflege meine Mutter (60 J.), die im Juni mit schlimmen Knochenschmerzen ins Krankenhaus kam. Dort wurden viele Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, dass sie Metastasen in ihren Knochen (hauptsächlich HWS und Schulterbereich) hat und auch Lymphknoten links befallen waren. Eine endgültige Aussage darüber, welcher Krebs es nun ist, konnten die Ärzte dort nicht machen, meine Mutter sollte dann noch in die Charité überwiesen werden zur Haut- und Lymphknotenuntersuchung. Das wollte sie nicht, hat ebenfalls Chemo, Bestrahlung und Bisphosphonate abgelehnt. 3 Monate war sie zu Hause, wurde bettlägerig und immer schwächer, bis ihre Hausärztin eine Bluttransfusion anordnete, weil ihre Blutwerte auch immer schlechter wurden. Darafhin kam sie letzten Mittwoch nach Buch ins Krankenhaus, dort stellte man nach Sichtung der letzten Befunde die Aussicht, dass es entweder Brustkrebs (der dann bei der Mammographie nicht erkannt wurde) oder Magenkrebs sei. Magenkrebs hielten die Ärzte für wahrscheinlicher. Jedoch stellte sich bei den Tests heraus, dass es sich um einen Brustkrebs handelt, der auf Hormontherapie anspricht.
Diese Hormontherapie wurde von den Ärzten als recht vielversprechend deklariert (nun ist mir aber auch natürlich klar, dass man Ärzten nicht wirklich immer trauen kann) und seit 3 Tagen nimmt meine Mutter jetzt die Femara - bis jetzt sind auch noch keine Nebenwirkungen aufgetreten außer vielleicht gelegentliches Schwitzen und unruhige Beine (falls das eine Nebenwirkung dieser Pille sein kann). Nach allem, was ich hier gelesen habe und den Erfahrungsberichten, steht die Hormontherapie hier nicht allzu gut dar. Gibt es trotzdem aber vielleicht einige Betroffene, die mir sagen können, ob die Pille bei ihnen gut gewirkt hat (ohne Nebeneffekte) und wenn ja, ab wann denn evtl. Besserung zu erwarten ist? Die Krebserkrankung meiner Mutter ist auf jeden Fall schon relativ weit fortgeschritten und sie ist auch nach wie vor bettlägerig, aber ich hoffe jetzt auf positive Berichte, damit ich vielleicht doch etwas hoffen kann. Nebenbei hat sie im Krankenhaus auch (ihre erste) eine Bisphosphonate-Infusion bekommen (Zometa). Auch das soll ja böse Nebenwirkungen haben, da hat sich aber zum Glück auch keine gezeigt bei ihr. Wie ist es mit den Wirkungen davon? Also wie lange, bis es Wirkung zeigt?
So, ich hoffe ganz doll auf Antworten und wie gesagt, bitte verzeiht mir, falls mein Thema hier nicht 100%ig hineinpasst ...

Viele Grüße, Antonia
Mit Zitat antworten