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Alt 16.10.2012, 12:03
Hansjörg Burger Hansjörg Burger ist offline
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Standard AW: Schock - Diagnose Prostatakrebs

Hallo,

der Patientenratgeber I ist ein guter Ratgeber zur Entscheidungsfindung:

http://leitlinienprogramm-onkologie....krebs_1_01.pdf


Die OP ist die sichere Variante. Immerhin werden 7 von 10 Operierten geheilt.

Da unter Active Surveillance eine strikte Kontrolle erfolgt, ist die Gefahr einer Metastasierung nicht so groß, da rechtzeitig eine Therapie eingeleitet werden sollte.

Nur OP und/oder Bestrahlung können den Prostatakrebs heilen. Eine Brachytherapie wäre als 'interne Bestrahlung" auch möglich.

Hier vom KID zur Strahlengefahr der Brachy:

http://www.krebsinformationsdienst.d...estrahlung.php

Ob die Protonentherapie beim Prostatakrebs Vorteile bringt, ist derzeit noch nicht erwiesen. Zu diesem Zweck finden derzeit in Heidelberg Studien statt, für die man sich bewerben kann:

http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/IPI.126469.0.html


Eine neue experimentelle Therapie wäre Tookad, die ebenfalls unter Studienbedinungen durchgeführt wird. Beispielsweise in Heilbronn, aber auch anderen Standorten:

http://www.studien.de/PDF/602.pdf

http://www.urologie-heilbronn.de/de-forschung.php

Vorteil von Tookad ist, dass strenger als bei AS kontrolliert wird. Bei Nichterfolg kann die Behandlung wiederholt oder auf jede andere Therapie wie OP oder Bestrahlung ausgewichen werden.

Ich wünsche Ihrem Mann eine gute Therapieentscheidung!

Hansjörg Burger

Geändert von Hansjörg Burger (16.10.2012 um 12:12 Uhr) Grund: Rechtschreibung und inhaltlich
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