Liebe Michaela,mein allerherzlichstes Beileid,sei dir sicher,das ich deine Gefühle nachempfinden kann.Du warst da,in Gedanken,in den Gebeten deiner Kinder,auch hast du Abschied genommen,nicht am Sterbebett,sondern wann anders,als ihr das letzte Mal telefoniert habt,euch gesehen habt,irgendwann war DEIN Abschied vom Vater,glaub mir.Denk mal drüber nach,es gibt immer einen besonderen Abschiedspunkt,einen Moment ,der dir sagt,das war er.Pflanz mit den Kindern eine Rose im Garten ,sag ihnen,das dies jetzt der Ort ist,wo sie mit Opa im Himmel sprechen können.Hast du keinen Garten,hol eine Blume nur dafür ins Haus,es ist wichtig,auf diese entfernung,das die Kinder verstehen,auch hier in Deutschland ist der Opa jetzt nicht mehr im Wohnzimmer,hier hat er auch Blumen auf dem Grab,und ihr habt eine Blume als Gedenkblume und Sprechplatz mit Opa.Meine achtj.Tochter hat ihren (schwerstmehrf.beh.)Opa am 24.11.04 verloren,sie sucht heute noch den blinkenden stern am Abendhimmel und ist sich sicher,das dies der Opa ist.Ich wünsche dir alle Kraft der Welt für die nächste Zeit,sei tapfer und "gönn"dir das Weinen,auch Kinder können damit umgehen,Susanne