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Alt 17.01.2008, 22:15
ann_k ann_k ist offline
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Standard AW: Wasser zw. Lunge und Rippenfell - welcher Krebs

Hallo an alle,

meine Mutter (Anfang 60) bekam letzten August die Diagnose Brustkrebs - ziemlich weit fortgeschritten. Nach der Brustamputation stellte man dann recht schnell fest, dass sich auch Metastasen in der Lunge gebildet haben. Diese Metastasen sind auch die Ursache für Wassereinlagerungen zwischen Rippenfell und Lunge. Das Wasser wird momentan ca. alle 3 Wochen punktiert. Die Klinikärzte versuchen nun schon seit geraumer Zeit sie von einer Pleurodese zu überzeugen.

Die Chemotherapie bringt momentan nicht die gewünschten Erfolge hinsichtlich der Wassereinlagerungen. Die Chemo-Medikamente wechseln nun schon zum dritten Mal, immer mit der Hoffnung, dass die Wasserbildung rückläufig wird. Hinsichtlich der hier viel diskutierten Verklebung des Rippenfells (Pleurodese) sind wir zum Fazit gekommen, diese nicht durchführen zu lassen.

Über die Nebenwirkungen wurden wir seitens der Klinikärzte so gut wie nicht informiert, zudem konnte auch niemand glaubwürdig versichern, dass sich das Wasser nirgendwo anders anlagert und wie man es dann dort entfernt bekommt. Unser Allgemeinarzt mit Spezialgebiet Homöopathie hat uns in unseren Bedenken ebenfalls bestärkt, dass sich das Wasser dann andere Wege sucht, möglicherweise Herzkranzgefäß. Zum anderen habe ich auch hier im Internet keinerlei Aussage gefunden, dass jemand diese Pleurodese langfristig überlebt hat. Die Pleurodese war in genannten Fällen immer der Anfang vom Ende.

Lediglich gibt es im Internet folgende kritische Dissertation – für alle die sich ebenfalls die Frage nach dem "Ob oder ob nicht" stellen hier eine kleine Entscheidungshilfe:
http://edoc.hu-berlin.de/dissertatio...TML/front.html

Momentan sind die Ärzte nun am recherchieren, ob die in der Dissertation erwähnte Dauerdrainage eine Alternative zum regelmäßigen Punktieren wäre. Wenn jemand Erfahrungen mit der Dauerdrainage hat, wäre ich über eine mail sehr dankbar.

Dass meine Mutter immer noch am Leben ist – entgegen aller Prognosen im August (laut Aussagen der Ärzte nur einige Wochen/ Monate) – liegt vielleicht auch daran, dass sie zusätzlich zur Chemotherapie noch 3x wöchentlich ein Mistelpräperat gespritzt bekommt und zusätzlich noch andere pflanzliche Aufbaupräperate.

Ich möchte euch auf alle Fälle Mut machen euch nicht sofort den Wünschen/ vorgeschlagenen Behandlungsmethoden der behandelnden Ärzte zu beugen und die vorgeschlagenen Wege stark zu hinterfragen. Versucht eure Hoffnung aufrecht zu erhalten - wider der Wissenschaft!

Viele Grüße und die besten Wünsche
ann_k
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