Hallo,
ich bin 29 jahre alt und mache mir ziemliche Gedanken wie ich mich zukünftig richtig verhalten soll.
Mein vater ist am 01.03.2007 ins Krankenhaus gekommen und bekam am
09.03. die Diagnose Lungenkrebs. 1 Chemo und eine Spritze Vynchristin (oder wie das Teufelszeug heißt) später, genau am 27.3.07 ist er dann leider mit 63 Jahren verstorben. Keiner der Ärzte konnte es sich erklären. Bis heute haben wir keine genaueren Informationen was passiert sein könnte. Interessieren würde es mich schon...aber letztendlich ändern würde es ja nichts an der Tatsache.
Er hat jedes Jahr einen Totalcheck bei seinem Arzt machen lassen und hatte im letzten Jahr sogar zwei Operationen. Nie wurde irgendetwas festgestellt. Beschwerden hatte er auch keine. Nun ging alles sehr schnell.
Zwei Geschwister von meinem Vater haben Brustkrebs das erste Mal besiegt, die eine hat mitlerweile den Magen entfernt bekommen (Krebs) und nun nochmal Knochenkrebs...also denke ich, daß ich familiär irgendwie vorbelastet bin. Ich habe nun irgendwie beide Seiten gesehen...meine eine Tante, die sich trotz der mitlerweile 3. krebserkrankung nicht aufgiebt, kämpft und ...zu mindest nach außen, außerhalb des Chemozyklusses Freude am Leben hat...und auf der anderen Seite meinen Vater der anfänglich auch gekämpft hat, letztendlich aber wohl wußte daß er keine Chance mehr hat und uns und sich einiges erspart hat.
Durch diese Häufigkeit in unserer Familie (von 5 Geschwistern haben 3 bereits Krebs) überlege ich nun natürlich regelmäßig zur Vorsorge zu gehen...
Aber...was kann ich denn eigentlich tun??? Bei meinem Vater haben alle Test, auch Tumormarker usw. nichts gebracht...gibt es überhaupt etwas? Oder muß man einfach abwarten und bekommt ihn oder eben nicht, den Krebs? Zahlen Krankenkassen Vorsorgeuntersuchungen oder muß ich das weil ich ja erst 30 werde selber übernhemen usw...
Wer kann mir einen Ratschlag geben...
