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Alt 15.08.2010, 21:15
Peter68 Peter68 ist offline
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Standard AW: Gallengangkarzinom - Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab

Zitat:
Zitat von tsch69 Beitrag anzeigen
Hallo,

seit gestern liegt meine Mutter wieder im Krankenhaus. Sie hatte eine Thrombose im linken Bein und muss nun vorsorglich eine Woche dort bleiben. Wenigstens ist es eine Klinik mit einer Onkologie-Abteilung. Wir versuchen nun, sobald die Gefahr weiterer Thrombosen gebannt ist, eine Untersuchung eines Okologen zu erhalten. Für unsere Mutter war dies natürlich sehr niederschlagend; hoffentlich verliert sie nicht ihren Mut und positive Einstellung. Ich hatte gestern auch ein Gespräch mit dem untersuchenden Arzt in der Klinikaufnahme hinsichtlich des Gallengangkarzinoms. Er meinte, dass eine Chemo "wahrscheinlich nichts bringt". Wir wissen wirklich nicht, was wir von den Aussagen der Ärzte halten sollen. Es muss doch erst mal eine "echte" Untersuchung (außer CT) durchgeführt werden, um über mögliche Therapien urteilen zu können. Oder seh ich das so falsch?

Viele Grüße
Tsch
Hallo Tsch,
Also ich kann nur sagen bei meinem Vater wurden jede Menge Untersuchungen, wie Endoskopie CT und Ultraschall vor der Op vorgenommen . Bei der Op sind Gewebeproben entnommen und untersucht worden. Es gibt verschiedene Tumorformen die unterschiedlich agressiv sind und auch der Sitz des Tumors im Gallengang ist entscheidend für die Operabilität. Gallengangskrebs ist recht selten, deswegen ist denke ich eine Onkologische Fachklinik am besten mit Spezialisierung auf Leber / Bauchpeicheldrüsenkrebs die beste Wahl. Ihr solltet euch die Patientenakten auhändigen lassen um dort eine Zweitmeinung einholen zu können.
Und was euch ein Arzt zwischen Tür und Angel preisgibt würd ich nicht überbewerten , was ihr braucht sind Patientenakte und Arztbrief, damit habt ihr etwas mit dem ihr Kontakt zu Spezialisten aufnehmen könnt.

Übrigens meinem Vater hat seine Chemo eine ganze Menge gebracht , immerhin ist seit der Op der Krebs nicht gewachsen , sein Tumormarker ist unauffällig und er hat inzwischen sein altes Gewicht erreicht. Hat keine Schmerzen und leidet nur etwas an den Nebenwirkungen der Chemo. Nur weil jemand Arzt ist ist hat er nicht immer im Recht