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Alt 12.06.2014, 17:55
masterxhh masterxhh ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: kein typisches Lipom...hm!

Guten Tag,

ich wollte euch mal berichten wie die MRT-Untersuchung gelaufen ist.

Befund:
Der Nackenmuskulatur rechts paramedian aufsitzend zeigt sich auf Höhe des HWK 2 eine axial maximal 3,1 x 1,4 cm messende in Raumforderung mit einer maximalen kraniokaudalen Ausdehnung von ca. 3,2 Zentimetern. Der Befund ist in allen Sequenzen fettgewebsisointens. Er weist eine zarte Kapsel auf, die dorsalseitig stellenweise unterbrochen erscheint.
In den flüssigkeitsensitiven Sequenzen zeigt sich keine relevante Flüssigkeitseinlagerung im Bereich des Tumors. Ebenso ist nach Kontrastmittelgabe kein Kontrastmittelenhancement der Struktur
sichtbar.


Durch die Raumforderung wird die oberste Schicht der Nackenmuskulatur diskret nach ventral verschoben, eine eindeutige Umgebungsinfiltration ist aber nicht nachweisbar.
Der Befund passt somit MR-tomographisch insgesamt zu einem Lipom.

Etwas an Zahl vermehrte Lymphknoten submandibulär, nach Größenkriterien aber unspezifisch. Regelrechter Aspekt der miterfassten Anteile der Speicheldrüsen und des Mundbodens. Die knöchernen Strukturen der HWS im Untersuchungsgebiet sowie das Myelon im Untersuchungsgebiet kommen ebenfalls unauffällig zur Darstellung.


Beurteilung:

1. Raumforderung im Nacken rechts paramedian subcutan ohne sicheren Nachweis einer Umgebungsinfiltration. Der Befund passt vom Signalverhalten her zu einem Lipom.

2. Etwas an Zahl vermehrte Lymphknoten submandibulär, nach Größenkriterien aber unspezifisch.



Naja, dieser Befund ist deutlicher beruhigender als mein Sono-Befund
In den letzten 3 Tagen vor der Untersuchung habe ich kaum was gegessen und hatte kaum Ruhe. Die heutige "Entwarnung" tut erstmal gut.

Aber meinen Termin am Montag in UKE werde ich natürlich nicht absagen und mir anhören was die so dazu meinen. Allerdings hatte ich schon vor der MRT-Untersuchung mir fest vorgenommen - Danke eure vielen Beiträge hier im Forum - eine eventuelle Behandlung nur in einer der 5 bekannten Zentren anzufangen. Sollte sich jetzt doch rausstellen, dass man das ganze mehr auf den Grund gehen muss, z.B. mit einer Biopsie, dann ab nach Berlin.

Wie beurteilt ihr denn das Ergebnis der MRT-Untersuchung?
Das mit den Lymphknoten beunruhigt mich nämlich überhaupt nicht, weil ich in dieser Region schon immer tastbare LK´s hatte.

Hattet Ihr vielleicht auch erst so eine Entwarnung nach einer MRT-Untersuchung und später kam dann doch was schlimmes ans Tageslicht?

@Verana
Vielen Dank für deinen Beitrag. Genauso werde ich auch handeln!


Liebe Grüße aus Hamburg

Masterx
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