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Alt 28.05.2015, 06:56
Lisssbeth Lisssbeth ist offline
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Standard Arbeiten neben der Chemo?

Hallo liebe Mitstreiter!

Ich bin 42 Jahre alt und wurde vor 7 Wochen umfassend operiert wegen eines bei einer Routineuntersuchung beim Gyn entdeckten FIGO Ic Tumors, R0,M0,.

Gestern habe ich den zweiten Chemo-Zyklus (Carboplatin und Paclitaxel alle 3 Wochen in 6 Zyklen) erhalten. Nebenwirkungen sind bislang nur Haarausfall und Knochenschmerzen. Die Schmerzen wurden nach einer 4-tägigen stationären Schmerztherapie mit Targin und Oxycodonhydrochlorid (Retard und Akut Opiate) sehr gut im Griff jetzt. Übelkeit habe ich nur in der ersten Nacht danach ganz schwach und wenn ich sofort eine Tablette dagegen nehme (Ondansetron) sind se auch sofort wieder weg.

Nun zur eigentlichen Frage :-) Direkt nach der OP und vor der Chemo hat mir der Arzt (der viel Erfahrung mit EK Patientinnen hat) gesagt, einige seiner Patientinnen würden neben der Chemo noch arbeiten gehen. Wollte mir damit Mut machen und hat es auch geschafft, mir die Ängste zu nehmen, die ja in den Unterhaltungs-Medien immer so dargestellt werden: Chemo = klägliches Dahinsiechen, am Ende der Tod. Zumindest ist es das, was bei einem bislang Unbetroffenen so hängen bleibt.

Bei mir kann ich mir das aber momentan überhaupt nicht vorstellen. Die Damen mit EK die während der Chemo bei mir im Raum sitzen (drei) auch nicht. Zumal meine Leukos ca 10 Tage nach der Chemo ziemlich schwach sind (Tiefstwert bei 2.4 µ).

Wie geht es euch dabei? Arbeitet jemand "nebenbei"?

Ganz liebe Grüße!
Eva

Geändert von Lisssbeth (28.05.2015 um 07:10 Uhr)
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