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Alt 23.02.2012, 18:00
Hotzenplotz Hotzenplotz ist offline
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Standard AW: dumping-syndrom und starke gewichtsabnahme


Liebe Freunde,
nach langer Zeit melde ich mich wieder. Ich hatte ja einen starken Gewichtsverlust, weil ich kaum noch etwas essen konnte. Ich bekam nachts 1800 kcal. intravenöse Ernährung, um 45 kg halten zu können. Zuletzt
spuckte ich sogar den Tee heraus, den ich in kleinen Schlucken zu mir nahm.
Ja, selbst ohne jegliche Zufuhr musste ich mehrmals am Tag spucken, vor allem nach körperlichen Bewegungen. Der Onkologe und Internist verwies auf das Dumping-Syndrom. Ich sollte Geduld haben, nach 1-2 Jahren würde sich das schon einregeln.

Da es so nicht weitergehen konnte, wechselte ich den Internisten. Der verordnete mir andere Medikamente und leitete Untersuchungen ein: Blutbild, Ultraschall und wollte später noch eine Spiegelung Speiseröhre/Dünndarm vornehmen. Da er die Stränge von der Galle verklemmt sah, wurde ich in die internistische Abteilung eine Klinik überwiesen. Dort stellte man fest, dass man mit der Magen-OP auch die Galle entfernt hatte und dass die Nierenwege
verstopft waren und sich außerdem Wasser angesammelt hatte.

Bedeutsamer aber war, dass der Durchgang Speiseröhre/Dünndarm vollkommen verklebt war und nichts mehr durchlassen konnte. Das zeigte die Spiegelung. Nun soll diese Stelle aufgedehnt und ein Stent eingesetzt werden. Ich warte noch auf den Eingriff. Inzwischen hat man auch eine Nierenspülung vorgenommen, die sehr schmerzhaft war, auch noch lange Zeit danach.

Ich habe gelernt: Wenn es nicht mehr weitergeht, unter Umständen den Arzt wechseln. Der kommt meist zu anderen Erkenntnissen.
Wenn alles vorbei ist, melde ich mich wieder.
Eure Hotzi
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