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Alt 11.01.2008, 23:02
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Rena49 Rena49 ist offline
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Standard AW: Woher kommt BSDK?

Das Thema ist sicher interessant - und auch unerschöpflich. Mein Mann ist vor sechs Wochen an BSDK gestorben; ihm haben die Ärzte aber nicht gesagt, dass es z. B. von täglich ein bis zwei Bier zuviel gekommen sein kann. Allerdings hatte auch mein Mann vor drei Jahren beginnenden Prostatakrebs, der aber mit der OP behoben werden konnte (PSA-Wert seitdem = 0). Seit Januar 2007 hatte er diverse gesundheitliche Probleme, Blut im Stuhl, immer wiederkehrende Verstopfung das ganze Jahr hindurch, Polypen im Darm (jedoch nicht bösartig). Bei der Diagnose Mitte September 07 sagten die Ärzte, dass der Tumor seit drei bis sechs Monaten wachsen würde - das deckt sich zeitlich genau mit den Problemen des Darms, mit dem ständigen Blutverlust (es wurde jedoch nie geklärt, woher das massive Blut im Stuhl eigentlich kam) und der darauf folgenden Blutarmut -, mit all diesen Problemen verbunden war eine gewaltige Immunschwäche ... Ich gehe daher davon aus, dass die Immunschwäche der eigentliche Auslöser war, d. h., der Krebs fand dadurch eine Möglichkeit, sich zu manifestieren.
Es muss jedoch wohl auch eine Art Veranlagung dazu notwendig sein, denn sonst hätten wir alle längst schon irgendeine Art von Krebs - und die Menschheit wäre in kürzester Zeit ausgestorben. Ich vermute aber auch, dass die Umweltgifte, die seit ca. 60 Jahren unsere Welt immer mehr und mehr verpesten, ein übriges dazu beitragen, dass die Krankheit Krebs ständig zunimmt und auch immer jüngere Menschen trifft.
Das einzige, was ein jeder von uns tun kann, ist, auf sich zu achten und auch schon mal die Ärzte zu "nerven", wenn man/frau z. B. ständige Bauchschmerzen oder auch Verstopfungen/Durchfälle u. ä. hat. Ein rechtzeitiges CT/MRT kann da durchaus noch hilfreich sein - bei meinem Mann bin ich davon überzeugt, dass, hätte der Arzt es nicht mit dem Röntgen wegen Verdachts auf Darmverschluss bewenden lassen, ein CT meinem Mann noch zu einer geraumen Lebenszeit verholfen hätte. Also lasst Euch nicht dauernd abspeisen mit irgendeinem Mittelchen, sondern besteht schon mal auf einer intensiveren Untersuchung.
LG Rena
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