Guten Abend liebe Mama,
ich hoffe dir geht es gut und du "lebst" dich dort wo du bist ein und kannst es genießen, dass jetzt alles besser ist. Ich denke viel an euch alle, die mir soviel bedeuten. An dich, an die Omi, sogar an den Papa, obwohl ich ihn fast nicht kannte.
Ich wollte nochmal loswerden, dass ich euch allen keine Vorwürfe wegen irgendetwas mache. Das Leben ist so gelaufen wie es gelaufen ist, weil es soo laufen sollte..
Ich bin froh euch alle lieben zu dürfen und ich bin so froh, dass ich soviel Kraft hatte um dir zumindest ein bisschen zu helfen und eine gute Tochter sein zu können.
Vorhin habe ich festgestellt, dass es tatsächlich für meine vielen Angststörungen eine Diagnose gibt. Ich bin mir sehr sicher, dass es das ist, werde aber meine Psychologin trotzdem mal fragen. Borderline nennt sich das... aber ich frage lieber erstmal was sie davon hält.
Ich denke doch, dass es wichtig ist, dass ich das weiss, denn nur so kann ich daran auch etwas ändern. Wobei ich doch, seitdem ich in Therapie bin, recht gut zurecht komme.
Und Mama, ich hatte ja schon lange keinen Termin mehr bei ihr. Manchmal hätte ich es brauchen können, aber soweit komme ich ganz gut klar. Aber aufhören mit der Therapie sollte ich nicht, das weiss ich, das wäre nicht gut. Ich denke ich würde sonst in alte Verhaltensmuster fallen und das will ich nicht auf gar keinen Fall!!
Haben heute viel zu viel gegessen und nun ist mir schlecht :-(
werde auch bald ins Bett gehen damit ich morgen fit bin
Mama, ich liebe dich!!
Küsschen
Deine Tochter