[stefanzh]

Hallo allerseits.

Bin zwar kein Fachmann, aber ich weiss, dass man bei der Diagnose ja eine Histologische Untersuchung gemacht hat. Sonst würde das mit der Diagnose recht schwer fallen. Oftmals findet sich in diesen Bildern eine Asbestfaser. Das sollte denn auch als Beweis genügen.
ich komme aus der Schweiz, kenne mich daher mit dem Deutschen Recht zuwenig aus. Ich denke aber auch, dass Ihr da nicht so viel beweisen müsst. Immerhin ist ja nachweisbar, dass Dein Vater mit Asbestfasern in Kontakt gekommen ist und das über Jahre hinweg. Es ist ebenso bekannt, dass dieser Tumor durch Asbest hervorgerufen wird. (jedenfalls in sehr vielen Fällen). Daher denke ich, dass Du zumindest bewiesen hast, dass der Arbeitgeben eine Gefahr geschaffen hat für seine Angestellten. Diese Gefahr allein könnte bereits genügen, um gerichtlich vorzugehen. So würde den ehemaligen Arbeitgeber zumindest einen Teil der Schuld treffen, so er nicht beweist, dass Ihn gar keine Schuld trifft.
Sehr gut wäre zudem, wenn Du ehemalige Kollegen Deines Vaters finden würdest, die auch erkrankt sind. Die können sich gegenseitig als "Beweis" dienen. Sind nämlich mehrere Arbeiter eine Firma daran erkrankt, wird es schwer zu beweisen, dass das Abstest keinen Einfluss hatte.

Viel Glück
Stefan

PS: Es gibt auch einige gute Seiten i internet, die sich ausschliesslich mit diesem Problem befassen. zudem gibt es ja auch sicherlich User hier, die ein ähnliches Problem hatten. Die könnten Euch evt. auch Tipps geben!