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Alt 03.08.2011, 13:13
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierenkrebs Metastasen Interleukin

Liebe Claudia,
eine Zweitmeinung ist auf jeden Fall richtig.
Aber Du solltest nicht außer Acht lassen, was Du bisher wirklich erreicht hast.
Anfangs war ich schockiert, als ich den Namen Deiner Klinik las. Aber der bisherige Erfolg überrascht mich doch.
Vielleicht erreichst Du ja wirklich mit Interleukin das völlige Verschwinden der Metastasen. Du scheinst ja zu der von Birdie beschriebenen Gruppe für die IMT zu gehören. Ich denke, daß das für Interleukin alleine genau so gilt.

Die Statistik lebt von Ausnahmen. Ohne Ausnahmen gäbe es keine Statistik. Du könntest dazugehören. Ich gehöre schon lange dazu. Wir brauchen viel mehr Ausnahmen, um diesem evidenzblasierten System der Schulmedizin seine Unvollständigkeit bewußt zu machen. Evident ist garnichts!

Was mich bei den Target-Medikamenten in erster Linie stört, ist, daß sie nicht gegen die Krebszelle wirken, nur gegen den Krebstumor. Die Krebszellen leben in kleinen Grüppchen munter weiter. Da kann man nur die Hoffnung haben, daß das Immunsystem stark genug ist, um ihnen den Garaus zu machen.
Natürlich kann und sollte man versuchen, das Immunsystem zu stärken durch Lebensfreude, Glück, Angstfreiheit, Gelassenheit, geeignete Ernährung und . . .
Erst in zweiter Linie sind mir die lästigen Nebenwirkungen unsympathisch, zumal es ja heißt, sie seien lebenslänglich wie die Therapie.
Auch hier warte ich noch auf jene Ausnahmen, wo im Laufe der Therapie die Metastasen nicht nur unsichtbar werden, sondern ganz kaputtgehen.

Also ausreichend Informationen sammeln zu dem, was es sonst noch gibt, und dann in Ruhe entscheiden. In dem Bewußtsein, daß es so richtig ist.
Viel Erfolg dabei wünscht
Rudolf

Geändert von Rudolf (21.08.2012 um 17:53 Uhr) Grund: Korrektur
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