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Alt 26.11.2009, 22:13
vintage vintage ist offline
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Registriert seit: 29.05.2009
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Standard AW: Unsere Tochter, unser Engelchen (17) hat es nicht geschafft



liebe ute,

ja, ich glaube auch, das es viel zeit bedarf...tage und wochen sind nichts...

ich hatte im nachhinein überlegt, ob ich dir überhaupt "tipps" geben kann/ darf, bin ja keine betroffene, die ein kind verloren hat (toitoitoi).
ich kann nur versuchen, mich in solche situationen hineinzuversetzen und zu ahnen, wie es einem dann geht. schon das ist sehr traurig.

sobald man ein kind geboren hat, gibt es das risiko, es auch wieder zu verlieren.
ich habe zwei kinder geboren, und dieses wissen, das man sie vielleicht überlebt, hat mir oft angst eingejagt. es kann ja jeden tag passieren, das man sein kind verliert. es ist der alptraum, wovor bestimmt jede mutter, jedervater angst hat.

mich machen auch die anderen "verwaisten" eltern betroffen, wie die eltern der kleinen louisa und die von sandy aus dem leukämieforum.

meine mutter hat ein kind vor meiner geburt verloren, und es nie verarbeitet. damals gab es keine therapien oder trauergruppen etc.; es wurde geschwiegen. das ist zum glück heutzutage anders.

auf alle fälle glaube ich, das zeit diesen schmerz nie heilt, das man nur gucken kann, diese schwierige zeit zu überstehen und versuchen kann, im sinne der verstorbenen weiterzuleben.

liebe gruesse, vintage
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lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...

Geändert von vintage (03.12.2009 um 20:09 Uhr)
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