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Alt 21.03.2010, 13:29
Benutzerbild von ines1967
ines1967 ines1967 ist offline
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Standard AW: veränderte Lymphknoten

Hallo ihr Lieben,

ich werde mal versuchen zu erzählen was ich so die letzten tage erlebt habe...

Große hoffnung hatte ich in das MRT gesetzt, dachte es wird ein paar sachen klären aber dem war leider nicht so. Aus technischen gründen konnte nur ein CT gemacht werden und darauf waren "veränderungen" an lymphknoten und im bereich des kehlkopfes und der schilddrüse zu sehen. Der radiologe war jetzt der absolute knüller und wenn meine schwester mich nicht begleitet hätte würde ich mich nicht trauen nur ein wort darüber zu verlieren. In einem unbeschreiblichen "polterton" der überzeugung meint er nun das da ganz sicher nichts an der vermutung dran ist, es könnte mit dem nica zu tun haben. Das wäre ganz und gar unmöglich, da die niere niemals in die schilddrüse streuen könne! Hm...er hat das wirklich regelrecht rausgeschrien und ich war einigermaßen baff, weiß ich doch das es durchaus schon patienten mit metas im hals gegeben hat...als ich mich wagte das einzuwerfen meinte er ich soll sicher sein das da nix is, basta! So zwischendrin wurde mir dann empfohlen in 3-4 Wochen eine kontrolle zu machen??
Zuerst waren meine schwester und ich total positiv gestimmt, sie etwas mehr als ich aber immerhin wollte ich gerne glauben das er wohl recht hat und ich ja eh keine ahnung habe.
Abends hatte ich dann einen termin bei meiner hausärztin, die auch immer sehr positiv denkt, selber an hautkrebs erkrankt ist und mich immer davon überzeugt das krebs nicht gleich todkrank bedeutet. Ich dachte so, wie schön das ich ihr dieses ergebnis vom morgen mitteilen kann und habe auch sehr euphorisch gleich zu erzählen angefangen. Sie unterbrach mich aber schon nach einem moment und fragte was denn nu untersucht wurde...ich sagte dann ct hals...hm...ihre reaktion. Kurz und gut...sie hat mir dann erzählt das die untersuchung eine woche zuvor wohl wesentlich genauer war und ergeben hätte (laut befund von der nuklearmedizinerin) das dort gewebe ist das sehr suspekt ist, die medzinischen fachbegriffe konnte ich mir dann nicht merken, und sie der meinung ist man müsse auf jeden fall sofort operieren...mir ist irgendwie ein stein vom herzen gefallen...was raus muss soll raus und sie wird mich auf jeden fall nach unserem urlaub gezielt zu verschiedenen untersuchungen schicken, die sie für sehr sehr nötig hält und endlich ein bissi licht in diesen wust aus diagnosen zu bringen...

So viel also zu meinem horrortripp von arzt zu arzt! Ich habe immer irgendwie das gefühl die nehmen mich nicht ernst, ich freue mich doch auch wenn nichts zu finden ist und alles im lot...aber ich spüre doch auch das mein körperlicher zustand alles andere als gut ist...der seelische dafür um so mehr im hinblick auf Ney York und Washington und vor allem meine lieben Verwandten die ich dort wieder sehen werde...

Danke fürs lesen und liebe Grüße
Ines
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