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Alt 30.01.2015, 19:41
Juliana7 Juliana7 ist offline
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Standard Tagebuch Pleuramesotheliom

Oktober 2014 - Achte Nachsorge

Da ich zwischendurch stark erkältet war, konnte die geplante Nachsorge nicht ganz im üblichen Abstand gemacht werden.

Somit gehe ich erst Ende Oktober wieder zur CT. Außerdem gibt´s natürlich auch wieder ein Blutbild.

Beides ist ohne Befund, was ein evtl. Tumorgeschehen angeht. Jippie!!!

Allerdings werden vergrößerte Venen/ Krampfadern in Beckenbereich festgestellt, so dass ich sicherheitshalber einen Termin beim Angiologen machen soll.


November 2014 - Angiologe

Anfang des Monats suche ich daher also den Gefäßspezialisten auf. Für die erweiterten Venen kann keine Ursache gefunden werden.
Nach Betrachten der Voraufnahmen, die ich alle mitgenommen hatte, heißt es dann, das habe ja auch schon auf den allerersten Bildern so ausgesehen. Es könne sich also um eine angeborene Sache handeln.

Da nach Durchführung verschiedenster Messungen alle Werte in Ordnung sind (kein Verdacht auf Thrombosen u.ä.), ist keine Behandlung notwendig. Zur Überwachung reicht eine einmal jährliche Kontrolle (die ich ja sowieso durch die CT im Rahmen der Krebsnachsorge habe).

Das Einzige, was nicht ganz in Ordung ist, ist ein leicht erhöhter Blutdruck. Dies soll näher abgeklärt werden.

In diesem Monat habe ich auch die CT-Besprechung beim Onkologen. Er möchte jetzt gerne den Kontrollabstand auf ein halbes Jahr verlängern. Da ich mich aber sehr sorge, einigen wir uns erst einmal auf 4-5 Monate.


Dezember 2014 - Kardiologe: eine neue "Baustelle"?

Neben der Krebsvorsorge beim Gyn -die in Ordnung ist - suche ich in diesem Monat den Kardiologen auf. Die empfohlene Kontrolle habe ich zugegebenermaßen etwas verschludert.

Es wird ein Belastungs-EKG gemacht sowie ein EKG incl. Farbdoppler.

Das Belastungs-EKG muss ich auf Grund von Luftnot abbrechen. Der erreichte Wert ist aber in Anbetracht der Umstände recht o.k.

Beim EKG ergibt sich eine leichte Triskupidalklappeninsuffizienz. Dies ist aber wohl nicht bedenklich und erfordert keine besondere Überwachung, da ich sowieso einmal jährlich kommen soll.

Allerdings stellt sich auch bei den heutigen Untersuchungen ein zu hoher Blutdruck heraus. Hier ist also definitiv etwas zu unternehmen.


Januar 2015 - Blutdruckpatientin

Zu Beginn des Monats lasse ich mir beim Hausarzt ein Blutdruckmessgerät zur 24-Stunden-Messung anlegen. Als die 24 Stunden um sind, bin ich doch erleichtert, denn gerade bei der Arbeit ist es doch recht störend gewesen.

Die Werte sind tatsächlich leicht erhöht, so dass mir eine entsprechende Medikation empfohlen wird.

Die ersten 2 Wochen messe ich jetzt regelmäßig zu Hause nach. Es zeigt sich auch bereits eine Wirkung. Mit den Tabletten bekomme ich das also gut in den Griff. Der Hausarzt ist bei der Besprechung sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
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