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Alt 05.04.2021, 17:55
peachi peachi ist offline
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Frage Tumor unterkieferspeicheldrüse - Hilfe?

Hallo, mein Name ist Marie.
Ich bin 30 Jahre und habe seit 4 Jahren einen Tumor in der Parotis Submandibularis. Da sämtliche lumphknoten der gleichen Seite mit geschwollen sind und ich eine B-Symptomatik habe, war man mit den Aussagen sehr vorsichtig und möchte (logischerweise) erstmal die restlichen Befunde der Bildgebung abwarten und dann weiter entscheiden wie schnell die OP angesetzt werden sollte.

Angefangen hat alles damit, daß ich irgendwann an bekannter Stelle leichte Schmerzen bekam. Nicht der Tumor selber schmerzt, sondern hin und wieder der Kiefer, der Zungengrund und die Höhe war dann vor knapp 2 Wochen eine Art Krampf in der rechten Gesichtshälfte, der sich vom Schlüsselbein bis zum Auge zog, wo alles anfing zu zucken.

Dumm wie ich war habe ich frühere Aussagen des HNO's ignoriert. Er wollte 8 Monate zuvor bereits dass ich zur Hno Ambulanz gehe um weitere Untersuchungen machen zu lassen. Sturkopf wie ich bin habe ich es ignoriert und fröhlich mein Leben gelebt.

Am selbigen Tag des 'Krampfes' bin ich noch zum Hno der mich auch unmittelbar dran nahm. Abtasten, Ultraschall und eine besorgte miene..

' Frau E. Das Ding ist fast einen cm gewachsen seit ihrem letzten Besuch, ich sehe dieses Wachstum zusammen mit der B Symptomatik die sie aufweisen als kritisch, ich mache einen Termin in der Hno Ambulanz und diesmal gehen sie bitte hin!'

Nun.. Ich habe auf den Doktor gehört und bin direkt 2 Tage später zum Termin in die Hno Ambulanz gefahren. Nach 1 Stunde Wartezeit begrüßte mich ein recht freundlicher junger Arzt und besprach mit mir was genau los wäre, wie ich es festgestellt habe, was ich noch für Probleme habe..

'Haben sie Nachtschweiss' - Ja, aber nicht immer. Aber wenn ich es habe, dann muss ich mich direkt umziehen sonst schwimme ich quasi.

' Haben Sie an Gewicht verloren seitdem der Tumor bekannt ist?' - Ja..
'wie viel' - naja seit der Geburt meines Sohnes vor der ich ca. 57 - 60 Kilo gewogen habe stetig.. Wiege nur noch 49 Kilo und bekomme kein gramm mehr drauf obwohl ich normal esse. Ich hatte das auf den Stress geschoben..
.. Er hob die Augenbrauen an und sah mich eindringlich an..

' haben sie Fieber oder fühlen sie sich abnormal warm in letzter Zeit?' nunja.. Ich schwitze häufiger und manchmal habe ich das Gefühl fiebrig zu sein obwohl ich im Endeffekt kein Fieber habe..


'gut wir machen einen Ultraschall, ich möchte mir ein bild machen.' ok


Wir gingen also zum Ultraschall, er schallte und schallte.. Im Unterkiefer, am Hals entlang und wieder zurück..
' da ist der Tumor..'. ' da sind die Lymphknoten..'. Ich möchte mir eben den Chefarzt zur Hilfe holen, weil ich den Tumor aufgrund der Lage nicht in den Querschnitt bekomme eine Sekunde.. '.

CA 2 Minuten später standen er und der Chefarzt bei mir und nach einem kurzen Moment Ultraschall und etwas getuschel wurde ich nochmal gefragt ob ich Schmerzen an besagter stelle hätte, wie lange er da schon wäre, wann mein letzter Infekt war und dann kurz schweigen..


'Frau E. Sämtliche Lymphknoten sind geschwollen, wir wissen nicht genau was hier los ist aber wir gehen erstmal von etwas gutartigem aus.. Wir machen ein MRT mit Kontrastmittel die Chancen stehen bei dieser Art von Tumor (submandibular). 50-50 ob gut oder böse.


Nachdem mir noch sämtliche blutwerte abgenommen wurden.. Insgesamt 7 große und 2 kleine Ampullen wurde ich der sprechstundenhilfe übergeben welche mir dann einen mrt Termin am 15.4. Und die Besprechung am 23.4. Ausmachte. Dann durfte ich gehen.

Nun sitze ich zuhause. Lese das Internet hoch und runter und bin sehr sehr verunsichert. Ich habe eine heiden Angst vor dem Kontrastmittel. Ich bin tatsächlich auch am überlegen das mrt abzusagen und zu fragen ob ein Ct gehen würde. Mrt ist mir nicht neu ich hatte bereits 2.

Die Angst vor dem Kontrastmittel ist so riesig das ich dafür sogar mein Leben aufs Spiel setzen würde.. Klingt total melodramatisch aber in anbetracht dessen, das mir niemand sagen kann was da genau in meinem Unterkiefer in der speicheldrüse vor sich hinwuchert ist das wohl eine passende Aussage.


Hat irgendjemand Erfahrungen damit?

Ich bin so wahnsinnig verängstigt..

LG und schönen Ostermontag
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