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Alt 18.03.2011, 15:18
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BabyMika BabyMika ist offline
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Standard Leberkarzinom vergasen???

Hallo liebes Forum

Ich bin hier schon ziemlich lange angemeldet. Grund ist der Hirntumor bei unserem Sohn.

Leider haben wir vor ca. 3 Wochen erfahren, dass mein Opa ein Leberkarzinom hat.
Erst wurde gesagt er wird in 2 Etapen operiert. Erst dem Tumor die Blutzufuhr kappen, dann wenn der Leberlappen sich erholt hat, Entfernung des Tumors.
Dann wurde gesagt der Tumor sei soo klein, man könne ihn direkt mit einer Teilresektion der Leber entfernen.
Nun wacht mein Opa aus der OP Narkose auf und meine Oma erfährt, dass sie den Tumor nicht rausgenommen haben, sondern er "nur" vergast wurde. Sei wohl die neuste Technik.
Mir drängen sich nun aber Fragen auf:
-Warum sagte man ihm das nicht vor der OP oder stellte es zumindest zur Debatte das es eine Alternative wäre??
-War mein Opa ein Versuchsobjekt??
-Ich finde nirgendwo Info´s über diese Methode.
-Kann er jetzt wirklich ein unbeschwertes Leben wie füher leben??

Ich bin nun schon 6 Jahre in der Onkologie unterwegs, aber bei den Kindern und eigentlich nur über Hirntumoren informiert. Dennoch lernt man viel, bekommt viele Erfahrungen und auch Erfahrungsberichte.
Aber mir ist es ein Dorn im Auge das absolut keine Info´s der Ärzte kommen. Das es keine Arztgespräche gibt. Das man immer erst mit Verlegung drohen muss, ehe man einen Arzt zu Gesicht bekommt.
Ich bin das alles nicht gewohnt. Ich halte von dieser Klinik auch persönlich überhaupt nichts, aber es liegt nicht in meiner Macht, mich da einzumischen. Mein Opa ist alt genug.

Wäre lieb, wenn mir hier mal jemand sagt, ob diese Zustände in der Erwachsenen-Onkologie "normal" sind.

Liebe Grüße
Christine
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Mika-Levin (1.4.2004) philozystisches Astrozytom WHO 2. OP am 30.3.2005. Ab April 2007 19 monatige Chemo mit Carboplatin, Vincristin, Etoposit VP16.
Seit Nov.2008 Tumorstillstand. Dez.2010 Beginn Wachstumshormontherapie
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