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Alt 12.08.2007, 11:46
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard Bravo

Lieber Stephan,

Deine Worte haben mich zutiefst berührt und ich bin froh, hier einen Menschen gefunden zu haben, der so denkt wie ich.
Mich hat es im Mai 07 'aus heiterem Himmel' getroffen. Ich war nie ernsthaft krank, kaum dass ich mal ne Erkältung bekam. Hab trotz widriger Umstände meine 3 Kinder fast alleine groß gezogen und war und bin ein grundsätzlich optimistischer Mensch. Mein Standardsatz war immer "ich schaff das schon".

Am Tag der Diagnose, ich fühlte mich kurz wie unter einer Käseglocke, kam er dann auch ganz schnell aus mir heraus: Ich schaff das schon!

Naja, wie Du Dir denken kannst, traf es mich natürlich nicht aus heiterem Himmel...
Begünstigende Umstände binnen 12 Monaten waren: Beginn einer Beziehung, Kündigung des Job's, Umzug/Zusammenziehen mit dem Partner, Aufbau einer selbst. Arbeit - große Krise mit dem Partner, tägl. Psychoterror, Beendigung der Beziehung, Tod einer guten Freundin...und 4 Wochen später lag ich schon im CT.

Ich hatte mich selbst bei all dem völlig vergessen. War immer und in erster Linie für alle anderen da. Ich lerne gerade mich selbst kennen, auf mich zu achten und meine Grenzen zu respektieren. Das ist sehr spannend!
Ich lerne nein zu sagen. Hab ich mich früher nicht oft getraut.
Krebs ist wirklich eine Chance. Wenn an es richtig anpackt.

Ich lese gerade ein Buch von Carl Simonton, das bestätigt mich erneut in meiner Auffassung, dass der Schlüssel zur Heilung in uns selbst liegt.
Kann ich allen nur empfehlen, diesen Namen bei amazon eingeben und man findet ihn.
Außerdem arbeite ich mit Huna. Autoren z.B. Henry Krotoschin, Otha Wingo, Max F. Long. Im Grunde sind Huna (aus Hawai) und die These von Simonton auf einer Basis. Nämlich die Arbeit mit uns selbst und unserem Unterbewußtsein heilt uns.

Alles Liebe
Beate
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