Lieber Fabian,
ganz klar: die Diagnose Krebs zieht einem zuerst einmal den Boden unter den Füßen weg.
Fabian, Du bist noch so jung. "Eigentlich" solltes Du das Leben genießen, es anlachen, Spass haben - ebenso wie Deine Freunde. Das das Leben für Dich jetzt plötzlich anders ist, dass musst Du selber erst einmal auf die Reihe kriegen; vielleicht zusammen mit Deiner Mutter, die sicher genau so betroffen ist, wie Du.
Vielleicht schaffst Du es ja auch, Deine Freunde mit einzubinden. Sprich mit ihnen - mach' ihnen klar, dass Du immer noch der gleich bist - der gleiche, den sie kennen! Fabian, Du bist nach der Diagnose nicht "kränker" als vor dem Wissen darum - und auch mit dieser Krankheit kann man leben, reisen, lernen, sporteln, feiern ...
Versuche, Dich ein bisschen zu beruhigen
. Und warte erstmal ab, was die Untersuchungsergebnisse bringen, der Arzt Dir danach sagt ("nicht wild machen lassen, bevor Du genau weißt, wo es lang geht").
Viele Grüße ... Andrea